Homolobby: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das [[Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft|Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft]] veröffentlichte einen Text von [[Gerhard Amendt]] aus dem Jahr 2002 zum Adoptionsrecht von Schwulen und Lesben, wo er die Dominanz einer vermeintlichen ''Homolobby'' in der ''American Psychiatric Association'' behaupetete:  
* 2002: Das [[Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft|Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft]] veröffentlichte einen Text von [[Gerhard Amendt]] aus dem Jahr 2002 zum Adoptionsrecht von Schwulen und Lesben, wo er die Dominanz einer vermeintlichen ''Homolobby'' in der ''American Psychiatric Association'' behaupetete:  
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  "Als jedoch Dekonstruktivismus und homosexuelle Lobbygruppen im Jahre 1973 die American Psychiatric Association (APA) heimsuchten, wurde dort per Abstimmung förmlich entschieden, dass Homosexualität ab sofort keine psychische Störung mehr darstelle und deshalb aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DMS) zu streichen sei (Socarides 1992). Wer sich dieser politischen Entscheidung widersetzte, wurde per Strafe mit der Diagnose „Homophobie“ belegt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Fortan war es sozusagen berufspolitisch verboten, Homosexualität als Krankheit zu diagnostizieren und sie unter diesem Aspekt zu erforschen, während umgekehrt Homosexuelle als pathologisch galten, wenn sie das Ergebnis ihrer psychosexuellen Entwicklung als ich-dyston erlebten. Als therapiebedürftig gilt jetzt der Homosexuelle, der über seine Homosexualität unglücklich ist (Margolies/Becker/Jackson-Brewer 1987; Moss 1997). Der im vorliegenden Text zentralen Frage nachzugehen, wie und warum homosexuelle Fortpflanzung bei Kindern Identitätsverwirrungen auslöst, ist demnach aus berufspolitischer Perspektive streng genommen politically incorrect und DSM-widrig."<ref>[http://www.dijg.de/homosexualitaet/adoptionsrecht/kultur-kindeswohl-homosexuelle-fortpflanzung/ Gerhard Amendt: Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung, in: Internetportal des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft: Thema Homosexualität/ Adoptionsrecht]</ref>
  "Als jedoch Dekonstruktivismus und homosexuelle Lobbygruppen im Jahre 1973 die American Psychiatric Association (APA) heimsuchten, wurde dort per Abstimmung förmlich entschieden, dass Homosexualität ab sofort keine psychische Störung mehr darstelle und deshalb aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DMS) zu streichen sei (Socarides 1992). Wer sich dieser politischen Entscheidung widersetzte, wurde per Strafe mit der Diagnose „Homophobie“ belegt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Fortan war es sozusagen berufspolitisch verboten, Homosexualität als Krankheit zu diagnostizieren und sie unter diesem Aspekt zu erforschen, während umgekehrt Homosexuelle als pathologisch galten, wenn sie das Ergebnis ihrer psychosexuellen Entwicklung als ich-dyston erlebten. Als therapiebedürftig gilt jetzt der Homosexuelle, der über seine Homosexualität unglücklich ist (Margolies/Becker/Jackson-Brewer 1987; Moss 1997). Der im vorliegenden Text zentralen Frage nachzugehen, wie und warum homosexuelle Fortpflanzung bei Kindern Identitätsverwirrungen auslöst, ist demnach aus berufspolitischer Perspektive streng genommen politically incorrect und DSM-widrig."<ref>[http://www.dijg.de/homosexualitaet/adoptionsrecht/kultur-kindeswohl-homosexuelle-fortpflanzung/ Gerhard Amendt: Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung, in: Internetportal des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft: Thema Homosexualität/ Adoptionsrecht]</ref>
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* [[Heinrich Dassel]] schrieb 2003 in der österreichischen katholisch-[[Neue Rechte|neurechten]] Vierteljahreszeitischrift [[Die Neue Ordnung]], herausgegeben von [[Wolfgang Dvorak-Stocker]], [[Ares-Verlag]]:  
* 2003: [[Heinrich Dassel]] schrieb in der österreichischen katholisch-[[Neue Rechte|neurechten]] Vierteljahreszeitischrift [[Die Neue Ordnung]], herausgegeben von [[Wolfgang Dvorak-Stocker]], [[Ares-Verlag]]:  
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  "Wenngleich die tatsächlichen Ursachen für Homosexualität heute wissenschaftlich noch nicht letztgültig erforscht sind, ist die wahrscheinlichste Annahme wohl die, daß hormonelle Vorgänge im Mutterleib während früher Entwicklungsphasen des Embryos dafür verantwortlich sind. Daß es sich dabei um eine Störung und Abnormität handelt, zeigt die schrille Lebensführung vieler Homosexueller, der Hang zu extremen Sexualpraktiken und häufigem Partnerwechsel und der fließende Übergang zur Pädophilie. [...] Stellt man homosexuelle Paare nun den Familien gleich, diskriminiert man alle nichtsexuellen Lebensgemeinschaften zwischen Menschen, die sich aus diversen Gründen ebenfalls für ein Zusammenleben entschieden haben. Nur die Ausrichtung der Familie auf die Fortpflanzung rechtfertigt ihre priviligierte Stellung innerhalb unseres Rechtssystems! Wie weit die Pläne der Homo-Lobby reichen, zeigt die Entwicklung in Kanada: Dort wurde eine Lokalzeitung wegen der Veröffentlichung von homosexuell-kritischen Bibelzitaten verurteilt und den Absolventen einer staatlich anerkannten Hochschule wird die volle Anerkennung ihrer Lehramtsstudien versagt, weil diese Hochschule von ihren Studenten ein Leben nach christlichem Gebot (u. a. Verbot homosexueller und jeglicher vor- und außerehelicher Geschlechtsbeziehungen) voraussetzt. [...] Gerade eben erst hat sich der Staat als Sittenwächter verabschiedet, jetzt kehrt er als Gesinnungskontrollor in rigidem Maße wieder zurück. Und doch: Die Kombination von Multikulti und neuer Morallehre der pc-Generation funktioniert nicht wie gedacht. [...] Die Muselmanen nehmen den Willen Gottes – soweit sie ihn erkannt haben – zumindest noch ernst, im Unterschied zu vielen Repräsentanten der christlichen Kirchen."<ref>[http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=458 Heinrich Dassel: Die Homo-Lobby, in: Die Neue Ordnung, NO III / 2003]</ref>
  "Wenngleich die tatsächlichen Ursachen für Homosexualität heute wissenschaftlich noch nicht letztgültig erforscht sind, ist die wahrscheinlichste Annahme wohl die, daß hormonelle Vorgänge im Mutterleib während früher Entwicklungsphasen des Embryos dafür verantwortlich sind. Daß es sich dabei um eine Störung und Abnormität handelt, zeigt die schrille Lebensführung vieler Homosexueller, der Hang zu extremen Sexualpraktiken und häufigem Partnerwechsel und der fließende Übergang zur Pädophilie. [...] Stellt man homosexuelle Paare nun den Familien gleich, diskriminiert man alle nichtsexuellen Lebensgemeinschaften zwischen Menschen, die sich aus diversen Gründen ebenfalls für ein Zusammenleben entschieden haben. Nur die Ausrichtung der Familie auf die Fortpflanzung rechtfertigt ihre priviligierte Stellung innerhalb unseres Rechtssystems! Wie weit die Pläne der Homo-Lobby reichen, zeigt die Entwicklung in Kanada: Dort wurde eine Lokalzeitung wegen der Veröffentlichung von homosexuell-kritischen Bibelzitaten verurteilt und den Absolventen einer staatlich anerkannten Hochschule wird die volle Anerkennung ihrer Lehramtsstudien versagt, weil diese Hochschule von ihren Studenten ein Leben nach christlichem Gebot (u. a. Verbot homosexueller und jeglicher vor- und außerehelicher Geschlechtsbeziehungen) voraussetzt. [...] Gerade eben erst hat sich der Staat als Sittenwächter verabschiedet, jetzt kehrt er als Gesinnungskontrollor in rigidem Maße wieder zurück. Und doch: Die Kombination von Multikulti und neuer Morallehre der pc-Generation funktioniert nicht wie gedacht. [...] Die Muselmanen nehmen den Willen Gottes – soweit sie ihn erkannt haben – zumindest noch ernst, im Unterschied zu vielen Repräsentanten der christlichen Kirchen."<ref>[http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=458 Heinrich Dassel: Die Homo-Lobby, in: Die Neue Ordnung, NO III / 2003]</ref>
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* In der [[Marburger Erklärung]] „Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“ aus dem Jahr 2009 hieß es unter anderem:
* 2009: In der [[Marburger Erklärung]] „Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“ hieß es unter anderem:
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  "Für Freiheit und Selbstbestimmung - gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände. [...] Es gibt [...] Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen. Wie wissenschaftliche Unter­suchungen zeigen birgt praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko. Dazu zählen überdurchschnittliche Anfälligkeit für AIDS, Geschlechts­krankheiten, Depression, Ängste, Substanzenmissbrauch (Alkohol-, Medikamente und Drogen) und Suizid­gefährdung. Das müsste Grund genug sein, jenen, die sich kritisch mit Fragen homosexueller Lebensweisen befassen wollen oder therapeutische Hilfe suchen, diese Möglichkeit auch anzubieten. [...] Es ist ein Widerspruch, wenn durch die Gender-Mainstreaming-Bewegung propa­giert wird, der Mensch könne und solle sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung (homo-, bi- oder transsexuell) frei wählen, andererseits aber die Möglichkeit zur Veränderung von der Homosexualität zur Heterosexualität geleugnet wird und konkrete therapeutische Angebote für Menschen, die eben dies anstreben, unterdrückt werden. [...] Die Lesben- und Schwulenverbände setzen ihre partikularen Interessen mit persönlichem und öffentlichem Druck, medialem Mobbing und Verleumdung durch. Mit einem deformierten Begriff der Menschenrechte wird versucht, die kritische Untersuchung der Risiken und Folgen praktizierter Homosexualität für den Einzelnen und die Gesellschaft als „Homophobie“ und „Hassrede“ zu kriminalisieren. [...] Wir fordern alle Menschen guten Willens auf, sich dieser Erklärung anzuschließen und sich in ihrem Einflussbereich den totalitären Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände zu widersetzen."<ref>[http://www.medrum.de/?q=node/2448 Pressemitteilung und Marburger Erklärung auf Medrum - Christliches Informationsforum am 20.04.2009]. (Abgerufen 14.10.2018)</ref>  
  "Für Freiheit und Selbstbestimmung - gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände. [...] Es gibt [...] Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen. Wie wissenschaftliche Unter­suchungen zeigen birgt praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko. Dazu zählen überdurchschnittliche Anfälligkeit für AIDS, Geschlechts­krankheiten, Depression, Ängste, Substanzenmissbrauch (Alkohol-, Medikamente und Drogen) und Suizid­gefährdung. Das müsste Grund genug sein, jenen, die sich kritisch mit Fragen homosexueller Lebensweisen befassen wollen oder therapeutische Hilfe suchen, diese Möglichkeit auch anzubieten. [...] Es ist ein Widerspruch, wenn durch die Gender-Mainstreaming-Bewegung propa­giert wird, der Mensch könne und solle sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung (homo-, bi- oder transsexuell) frei wählen, andererseits aber die Möglichkeit zur Veränderung von der Homosexualität zur Heterosexualität geleugnet wird und konkrete therapeutische Angebote für Menschen, die eben dies anstreben, unterdrückt werden. [...] Die Lesben- und Schwulenverbände setzen ihre partikularen Interessen mit persönlichem und öffentlichem Druck, medialem Mobbing und Verleumdung durch. Mit einem deformierten Begriff der Menschenrechte wird versucht, die kritische Untersuchung der Risiken und Folgen praktizierter Homosexualität für den Einzelnen und die Gesellschaft als „Homophobie“ und „Hassrede“ zu kriminalisieren. [...] Wir fordern alle Menschen guten Willens auf, sich dieser Erklärung anzuschließen und sich in ihrem Einflussbereich den totalitären Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände zu widersetzen."<ref>[http://www.medrum.de/?q=node/2448 Pressemitteilung und Marburger Erklärung auf Medrum - Christliches Informationsforum am 20.04.2009]. (Abgerufen 14.10.2018)</ref>  
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  "A public housing agency in Vienna has planned and built a house exclusively for sexually disordered (LGBT) persons.Obviously, this project is against letter and spirit of the so-called “anti-discrimination” legislation that the LGBT-lobby is so keenly using to harass and denigrate those who do not agree to their sexual perversions."<ref>[https://web.archive.org/web/20180118021020/https://agendaeurope.wordpress.com/ Agenda Europe: Living in the LGBT-Ghetto, Beitrag vom 8.12.2017]</ref>
  "A public housing agency in Vienna has planned and built a house exclusively for sexually disordered (LGBT) persons.Obviously, this project is against letter and spirit of the so-called “anti-discrimination” legislation that the LGBT-lobby is so keenly using to harass and denigrate those who do not agree to their sexual perversions."<ref>[https://web.archive.org/web/20180118021020/https://agendaeurope.wordpress.com/ Agenda Europe: Living in the LGBT-Ghetto, Beitrag vom 8.12.2017]</ref>
::(siehe auch Narrativ: [[Perversion]])</div></div>
::(siehe auch Narrativ: [[Perversion]])</div></div>
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* 18.01.2018: In dem Beitrag ''„Homo-Ehe“: Totalitarismus der Homo-Lobby in Lateinamerika'' schreibt das [[Civitas-Institut]] auf seiner Internetpräsenz zu einem Beschluss des Interamerikanischen Gerichtshofs u.a:
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"Fast überall, wo die sogenannte „Homo-Ehe“ weltweit durchgesetzt wurde, geschah dies gegen die Mehrheit der Völker. Eine solche kranke Ideologie konnte nur mit Hilfe faschistoider und stalinistischer Methoden durchgesetzt werden, d.h. totalitär von oben nach unten. Aktuelles Beispiel ist Lateinamerika. Durch einen Beschluss von fünf (!!!) Richtern des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte werden alle lateinamerikanischen Länder gezwungen, möglich bald die „Homo-Ehe“ einzuführen und damit die natürliche Ehe zu zerstören. […] die Feinde eines naturrechtlichen Verständnisses der Menschenrechte, wie die Abtreiber und Homo-Lobby, haben sich längst diese internationale Organisation gefügig gemacht. Und so läuft es fast überall. Da für kranke Ideologien wie die Gender-Ideologie niemals eine Mehrheit in irgendeinem Land zustande käme, haben finanzkräftige Lobbygruppen die übernationalen Organisationen besetzt, um auf diesem Weg ihre Ideologie von oben nach unten, gegen den Willen der Völker und Nationen, durchzusetzen."<ref>https://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2650:homo-ehe-totalitarismus-der-homo-lobby-in-lateinamerika&catid=1:neuestes&Itemid=33 Internetpräsenz des Civitas-Instituts, 18.01.2018: ''„Homo-Ehe“: Totalitarismus der Homo-Lobby in Lateinamerika'']</ref>
::(siehe auch Narrative: [[Dritter Totalitarismus]], [[Menschenrechtsextremismus]], [[Gender-Ideologie]], [[Naturrecht]], [[Feminismus als Krankheit]], [[Natürliche Geschlechterordnung]], [[Lautstarke Minderheiten]], [[Traditionelle Familie]])</div></div>


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* [[Dekadenz]] (2x)
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* [[Demographische Katastrophe]] (1x)
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* [[Dritter Totalitarismus]] (5x)
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* [[Drohender Volkstod]] (1x)
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* [[Feminismus als Geisteskrankheit]] (1x)
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* [[Frühsexualisierung]] (5x)
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* [[Gay Agenda]] (1x)
* [[Gay Agenda]] (1x)
* [[Gehirnwäsche]] (1x)
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* [[Gender-Ideologie]] (10x)
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* [[Gesinnungsdiktatur]] (1x)
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* [[Kindesmissbrauch]] (2x)
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* [[Mehltau]] (1x)
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* [[Neusprech]] (1x)
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* [[Niedergang der Nation]] (1x)
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* [[Sodomie]] (3x)
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* [[Sprachpolizei]] (1x)
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* [[Traditionelle Familie]] (5x)
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* [[Vergewaltigung der Sprache]] (1x)
* [[Vergewaltigung der Sprache]] (1x)
* [[Umerziehung]] (4x)
* [[Umerziehung]] (4x)

Version vom 8. August 2019, 22:41 Uhr

Diskursatlas Antifeminismus
Diskursthema:
Sexualität Geschlecht Familie
Narrativ:
Homolobby

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Der Ausdruck Homolobby (auch Homo-Lobby, Gay Lobby, LGBT Lobby) findet vor allem als antifeministisches Narrativ Anwendung in den Diskursthemen Geschlecht und Sexualität.


Geschichte und Bedeutung des antifemistischen Narrativs Homolobby

Das Narrativ Homolobby wird verschwörungsideologisch gegen die Queer-Bewegung benutzt. Es wird unterstellt, die Homolobby verfolge eine bestimmte Gay-Agenda. Dieses verschwörungsideologische Narrativ ist anschlussfähig zu den antifeministischen Narrativen wie Gender-Agenda oder Genderismus.

Geschichte des antifeministischen Narrativs Homolobby

Von der Homintern zur Gay Mafia

In der McCarthy-Ära der Vereinigten Staaten wurde der zunächst selbstironisch benutzte Ausdruck Homintern - eine Anspielung auf die Kommunistische Internationale, Komintern - als reales Phänomen betrachtet: „There was no such theing as the 'Homintern'. It was a joke, a nigehtmare, or a dream, depending on one's point of view; but, despite its lack ob substande, it still occupied a solid and prominent site near the centre of modern life. The Comintern, or Communist International, was the international communist organisation set up by Lenin in 1919 and dissolved in 1943. […] 'Homintern' was the name Connolly, Auden and others jokingly gave the sprawling, informal network of friendships that Cold War conspiracy theorists would later come to think of as 'the international homosexual conspiracy.“[1] Das Narrativ einer kommunistische Verschwörung in den Vereinigten Staaten wurde ergänzt um das Narrativ einer homosexuellen Verschwörung, die mit der kommunistischen einhergehe.[2] David K. Johnson geht in seiner Publikation The Lavender Scare davon aus, dass Kommunist*innen und Homosexuelle in den 1950er als Gruppen betrachtet wurden, die auf den Niedergang der Nation hinarbeiteten: "Beide Gruppen wurden als fremde Subkulturen wahrgenommen, die die psychisch unangepassten Kräfte rekrutierten, um sich an unmoralischem Verhalten zu beteiligen, das das Überleben der Nation bedrohte. Viele behaupteten, die beiden Gruppen arbeiteten zusammen."[3]

Das Narrativ der Warnung vor einer kommunistisch beeinflussten 'Homintern' änderte sich ab den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten in der Warnung vor der 'Velvet Mafia' ('Samt Mafia') bzw. 'Gay Mafia', die vor allem in der Mode-Branche und Hollywood die Fäden ziehe. Stephen Hocker sieht in der Verschiebung des selbstironischen und in sich selber widersprüchlichen Terms 'Velvet Mafia' zu 'Gay Mafia' den Versuch, die politischen Aktivitäten der LGBT-Community zu delegitimieren: „The term Velvet Mafia was coined by journalist and author Steven Gaines in a New York Daily News article in the 1970s, in reference to influential captains of the entertainment and fashion industries. […] The Velvet Mafia, in Gaines's conception, was probably intended in a camp, ironic way, and not meant to descirbe a dangerous threating mob; it was an attempt to understand and describe emerigng visible gay populations. Within this logic, the Velvet Mafia organized around sexual orientation, whereas crime syndicates organized around ethnic and racial identity. The increased visibility of ethnic/ racial crime syndicates in popular culture […] coincided with increased LGBT visibility. The shift from Velvet to Gay Mafia has implications, however. In dropping velvet and ist juxtaposition with Mafia, the ironic or tongue-in-cheek elements of the term were lost. The trope of the Gay Mafia deployed later by those opposed to the LGBT movement served to delegitimize LGBT advocacy organizations and their efforts. Standard tactics employed by social activists such as lobbying, protests, and product boycotts become reconfigured as 'mafia tactics' construed as intimidating and threatening.“[4]

Angebliche Unterwanderung der American Psychiatric Assoziation (APA) durch die Homolobby

Nachdem aufgrund von Forschungsergebnissen das vermeintliche Krankheitsbild "Homosexualität als psychische Störung" 1973 von der American Psychiatric Assoziation (APA) aus dem Klassifikationskatalg Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM II) entfernt wurde und 20 Jahre später auch nicht mehr in der International Classification of Diseases (ICD 10) auftauchte, machten antifeministische Akteur*innen eine homosexuelle Verschwörung für diesen Prozesse verantwortlich. "Homosexuelle Lobbygruppen" hätten die APA "heimgesucht" und Psycholog*innen und Therapeut*innen mit Berufsverbot bedroht. So veröffentlichte das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft einen Text von Gerhard Amendt aus dem Jahr 2002 zum Adoptionsrecht von Schwulen und Lesben, wo er die Dominanz einer vermeintlichen Homolobby in der American Psychiatric Association behaupetete:

"Als jedoch Dekonstruktivismus und homosexuelle Lobbygruppen im Jahre 1973 die American Psychiatric Association (APA) heimsuchten, wurde dort per Abstimmung förmlich entschieden, dass Homosexualität ab sofort keine psychische Störung mehr darstelle und deshalb aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DMS) zu streichen sei (Socarides 1992). Wer sich dieser politischen Entscheidung widersetzte, wurde per Strafe mit der Diagnose „Homophobie“ belegt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Fortan war es sozusagen berufspolitisch verboten, Homosexualität als Krankheit zu diagnostizieren und sie unter diesem Aspekt zu erforschen, während umgekehrt Homosexuelle als pathologisch galten, wenn sie das Ergebnis ihrer psychosexuellen Entwicklung als ich-dyston erlebten. Als therapiebedürftig gilt jetzt der Homosexuelle, der über seine Homosexualität unglücklich ist (Margolies/Becker/Jackson-Brewer 1987; Moss 1997). Der im vorliegenden Text zentralen Frage nachzugehen, wie und warum homosexuelle Fortpflanzung bei Kindern Identitätsverwirrungen auslöst, ist demnach aus berufspolitischer Perspektive streng genommen politically incorrect und DSM-widrig."[5]

Angebliche Unterwanderung des Vatikans durch die Homolobby

Das Narrativ Homolobby findet sich auch hinsichtlich einer vermeintlichen Verschwörung im Vatikan. Dieses Gerücht entstand im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Benedikt XVI., eine geheime Homolobby habe ihm zum Rücktritt gezwungen[6] - der Vatikan stellte umgehend klar, dass es eine solche Homolobby nicht gebe. Papst Benedikt XVI. behauptete in Letzte Gespräche, er habe eine Gruppe von vier bis fünf Personen, die im Vatikan Einfluss ausüben wollten, zerschlagen[7] - nicht Benedikt, sondern sein Interviewpartner Peter Seewald bezeichnete diese Gruppe als "homosexuelle Seilschaft"[8]. Dennoch halten sich Gerüchte einer Homolobby im Vatikan. Papst Franziskus soll während eines Gesprächs mit lateinamerikanischen und karibischen Kirchenvertreten von einer schwulen Lobby im Vatikan gesprochen haben - diese Aussage gehe allerdings aus einem inoffiziellen Protokoll hervor, welches von der Konferenzleitung im Wortlaut nicht bestätigt werden könne, eine Tonbandaufnahme existiere nicht. Dennoch verbreiteten auch in diesem Falle wieder verschiedene Medien das Gerücht einer Homolobby im Vatikan.[9]

Bedeutung des antifeministischen Narrativs Homolobby

Homolobby soll einen machtvollen Einfluss der Schwulen- und Lesbenverbände auf die Politik und die Medien suggerieren. In Folge des Wirkens der Homolobby seien die traditionelle Ehe und die Vater-Mutter-Kind-Familie bedroht. Auf der sogenannte Gay-Agenda der Homolobby würden daher insbesondere die Ehe für alle und das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare stehen.[10] Weiterhin würden diese durch die Lobbyarbeit für eine "nicht altersgerechte" und "tendenziöse Pädagogik" das Wohl von Kindern in Gefahr bringen.[11]

Zudem wird die sogenannte Homolobby als Teil einer größeren Verschwörung aus "Päderasten" und "Genderisten" dargestellt. So ist exemplarisch auf der maskulistisch ausgerichteten Internetpräsenz WikiMANNia in der Einleitung des Eintrags zur Homolobby zu lesen: "Die Homo-Lobby (Interessenvertretung der Schwulen, Berufsschwule) ist personell und organisatorisch deckungs­gleich mit der Interessen­vertretung der Päderasten, Feministen und Genderisten." Dieses "Lobbyismus-Geflecht" stelle "eine Hydra mit vielen Köpfen dar".[12]

Nadine Lange vermutet, dass die Wirkmächtigkeit des Narrativs Homolobby aus der Zeit herrühre, als Schwule und Lesben sich verstecken mussten: "Uns ist auch schon aufgefallen, dass schnell von „Seilschaften“ oder einer „Lobby“ die Rede ist, wenn sich Homos zusammentun, um für ihre Rechte einzutreten. Meist schwingt dabei der Verdacht mit, es seien verschwörerische Mächte am Werk, die heimlich eine zweifelhafte Agenda durchdrücken wollen. Vielleicht rührt diese Unterstellung aus Zeiten, als homosexuelle Menschen sich aufgrund gesellschaftlicher und juristischer Diskrimierung tatsächlich noch klandestin in Hinterzimmerzirkeln trafen."[13]

Sonstiges

In einem Versuch der selbstironischen Wiederaneignung des Begriffs nennt sich die LGBT online-Zeitung queer.de "das Zentralorgan der Homo-Lobby".[14]

Äußerungen im antifeministischen Narrativ Homolobby

Die folgenden Äußerungen können zur besseren Lesbarkeit des Artikels ein- und ausgeklappt werden.

"Als jedoch Dekonstruktivismus und homosexuelle Lobbygruppen im Jahre 1973 die American Psychiatric Association (APA) heimsuchten, wurde dort per Abstimmung förmlich entschieden, dass Homosexualität ab sofort keine psychische Störung mehr darstelle und deshalb aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DMS) zu streichen sei (Socarides 1992). Wer sich dieser politischen Entscheidung widersetzte, wurde per Strafe mit der Diagnose „Homophobie“ belegt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Fortan war es sozusagen berufspolitisch verboten, Homosexualität als Krankheit zu diagnostizieren und sie unter diesem Aspekt zu erforschen, während umgekehrt Homosexuelle als pathologisch galten, wenn sie das Ergebnis ihrer psychosexuellen Entwicklung als ich-dyston erlebten. Als therapiebedürftig gilt jetzt der Homosexuelle, der über seine Homosexualität unglücklich ist (Margolies/Becker/Jackson-Brewer 1987; Moss 1997). Der im vorliegenden Text zentralen Frage nachzugehen, wie und warum homosexuelle Fortpflanzung bei Kindern Identitätsverwirrungen auslöst, ist demnach aus berufspolitischer Perspektive streng genommen politically incorrect und DSM-widrig."[15]
(siehe auch Narrativ Political Correctness)
"Wenngleich die tatsächlichen Ursachen für Homosexualität heute wissenschaftlich noch nicht letztgültig erforscht sind, ist die wahrscheinlichste Annahme wohl die, daß hormonelle Vorgänge im Mutterleib während früher Entwicklungsphasen des Embryos dafür verantwortlich sind. Daß es sich dabei um eine Störung und Abnormität handelt, zeigt die schrille Lebensführung vieler Homosexueller, der Hang zu extremen Sexualpraktiken und häufigem Partnerwechsel und der fließende Übergang zur Pädophilie. [...] Stellt man homosexuelle Paare nun den Familien gleich, diskriminiert man alle nichtsexuellen Lebensgemeinschaften zwischen Menschen, die sich aus diversen Gründen ebenfalls für ein Zusammenleben entschieden haben. Nur die Ausrichtung der Familie auf die Fortpflanzung rechtfertigt ihre priviligierte Stellung innerhalb unseres Rechtssystems! Wie weit die Pläne der Homo-Lobby reichen, zeigt die Entwicklung in Kanada: Dort wurde eine Lokalzeitung wegen der Veröffentlichung von homosexuell-kritischen Bibelzitaten verurteilt und den Absolventen einer staatlich anerkannten Hochschule wird die volle Anerkennung ihrer Lehramtsstudien versagt, weil diese Hochschule von ihren Studenten ein Leben nach christlichem Gebot (u. a. Verbot homosexueller und jeglicher vor- und außerehelicher Geschlechtsbeziehungen) voraussetzt. [...] Gerade eben erst hat sich der Staat als Sittenwächter verabschiedet, jetzt kehrt er als Gesinnungskontrollor in rigidem Maße wieder zurück. Und doch: Die Kombination von Multikulti und neuer Morallehre der pc-Generation funktioniert nicht wie gedacht. [...] Die Muselmanen nehmen den Willen Gottes – soweit sie ihn erkannt haben – zumindest noch ernst, im Unterschied zu vielen Repräsentanten der christlichen Kirchen."[16]
(siehe auch Narrative: Homosexuelle Promiskuität, Kindesmissbrauch, Gleichstellung diskriminiert, Political Correctness)
  • 2009: In der Marburger Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“ hieß es unter anderem:
"Für Freiheit und Selbstbestimmung - gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände. [...] Es gibt [...] Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen. Wie wissenschaftliche Unter­suchungen zeigen birgt praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko. Dazu zählen überdurchschnittliche Anfälligkeit für AIDS, Geschlechts­krankheiten, Depression, Ängste, Substanzenmissbrauch (Alkohol-, Medikamente und Drogen) und Suizid­gefährdung. Das müsste Grund genug sein, jenen, die sich kritisch mit Fragen homosexueller Lebensweisen befassen wollen oder therapeutische Hilfe suchen, diese Möglichkeit auch anzubieten. [...] Es ist ein Widerspruch, wenn durch die Gender-Mainstreaming-Bewegung propa­giert wird, der Mensch könne und solle sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung (homo-, bi- oder transsexuell) frei wählen, andererseits aber die Möglichkeit zur Veränderung von der Homosexualität zur Heterosexualität geleugnet wird und konkrete therapeutische Angebote für Menschen, die eben dies anstreben, unterdrückt werden. [...] Die Lesben- und Schwulenverbände setzen ihre partikularen Interessen mit persönlichem und öffentlichem Druck, medialem Mobbing und Verleumdung durch. Mit einem deformierten Begriff der Menschenrechte wird versucht, die kritische Untersuchung der Risiken und Folgen praktizierter Homosexualität für den Einzelnen und die Gesellschaft als „Homophobie“ und „Hassrede“ zu kriminalisieren. [...] Wir fordern alle Menschen guten Willens auf, sich dieser Erklärung anzuschließen und sich in ihrem Einflussbereich den totalitären Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände zu widersetzen."[17] 
(siehe auch Narrative: Dekadenz, Totalitarismus, Gender-Ideologie)
„Pseudo-secular States do not take open control of religious bodies, but nonetheless impose State policy as a doctrine, in the name of today's "Higher Law". And by this I mean so-called "human rights." Not the real, unchangeable, fundamental rights of the human person, but rather a subjective, relativistic and evolving version. A version that allows unthinkable aberrations like killing a baby in the name of a supposed right of the mother to do what she pleases with her own body [...]. Or the supposed right to follow one's unnatural sexual orientation and to have all the privileges of a married couple, including the adoption of children for unnatural unions. […] Parents have to allow their children to be brainwashed with immoral sex education programs. […] This "dictatorship of relativism" is the worst and most insidious form of religious persecution, because it forces us Christians to cultivate an "attitude of openness," a positive interest for "alternative lifestyles," to accept someone else's "diversity," to "enrich" our personality with his opposing viewpoint. […] In so doing, the modern Secularist State unleashes a more insidious persecution than that of the Islamists, radical Hindus or even Communist regimes. […] This will be the most totalitarian regime ever, even worse than the totalitarian regimes we thought we had overcome in the 20th century. [...]  We must win over those that waver by showing them the reactions of the pseudo-tolerant, full of hatred antifamily, anti-life lobbies.  […] Let us walk, nay run onto the battlefield! This is a battle between Heaven and Hell.“[18]
(siehe auch Narrative: Natürliche Geschlechterordnung, Indoktrination von Kindern, Dritter Totalitarismus)
"In manchen Mitgliedsstaaten [der EU] ist bereits seit einigen Jahren zu beobachten, dass die Justiz mit zweierlei Maß misst: nachvollziehbare Kritik an der homosexuellen Lebensweise wird schnell als »Hassverbrechen« qualifiziert und mit empfindlichen Strafen geahndet. Der Lunacek-Bericht trägt daher nicht zum Schutz der Meinungsfreiheit bei, sondern untergräbt sie. Damit dies alles in Zukunft lautlos geschieht, sollen auch die Bildungsprogramme der EU »homosexualisiert« werden. [...] es gibt eine steigende Anzahl gut dokumentierter Hass-Verbrechen, die von homosexuellen Aktivisten gegen Andersdenkende verübt werden. [...] Die Homo-Lobby ist also eher Täter als Opfer."[19]
(siehe auch Narrative: Homosexualisierung)
  • 21.02.2014: Im Interview mit Hannah Levintova für Mother Jones sagte Alexey Komov u.a.:
“As Russians, we want to warn people in the West of the dangers of this new totalitarianism. [...] There are influential lobbies that want to promote an aggressive social transformation campaign using LGBT activists as the means. We see it as the continuation of the same radical revolutionary agenda that cost so many lives in the Soviet Union, when they destroyed churches. This political correctness is used and will be further used to oppress religious freedoms and to destroy the family.”[20]
(siehe auch Narrative Dritter Totalitarismus, Political Correctness)
"In actual fact, people identifying as	gay/lesbian can	roughly be subdivided into three categories: (1) those who, being painfully aware of the immorality of sodomy, suffer from their proclivities and want to get rid of them; (2) those who “prefer to remain in the closet” (i.e., those who, regarding their sex life as a purely private matter, simply want to get on with their lives and see no interest in asserting the “equality” of what they do with what others do), and (3) highly ideologized gays and lesbians who assert the “equality” of sodomy with marriage. There is good reason to believe that (1) is the biggest group of the three, whereas (3) is by far the smallest. But it is only group (3) that ILGA-Europe represents, whereas (1) and (2) are completely sidelined. In the case of group (1) this has the tragic implication that, not at all being in line with the ILGA-Europe dogma, it is discriminated against and silenced."[21]
(siehe auch Narrative: Sodomie, Gender-Ideologie, Gleichstellung diskriminiert)
  • Auf der Internetpräsenz von Demo für alle beschreibt sich diese Initiative unter anderem mit den Worten:
"Wir treten ein für Ehe und Familie, auf die unsere Gesellschaft seit Jahrtausenden gründet, und wenden uns gegen die alles durchdringenden Umerziehungsversuche gut organisierter Lobbygruppen und Ideologen. [...] Familien und Bürger aller religiösen Bekenntnisse, gemäßigten politischen Parteien und Weltanschauungen, die die Abschaffung der natürlichen Geschlechter durch das Gender Mainstreaming und die Zerstörung der Familie aufhalten wollen, laden wir ein, sich uns anzuschließen. Gemeinsam gehen wir auf die Straße, um für die Wahrung der Elternrechte, für Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder in Kita und Schule zu demonstrieren."[22]
(siehe auch Narrative: Traditionelle Familie, Umerziehung, Natürliche Geschlechterordnung, Gender-Ideologie, Frühsexualisierung)
"Die europäische Homosexuellenlobby will eine absolute Gleichberechtigung von Homosexuellen und Lesben, darunter auch das Recht aus Adoption von Kindern, das es bereits in einigen EU-Staaten gibt. Es ist schwer vorstellbar, wohin das alles führen wird"[23]
  • In ihrer Rede am 11.10.2015 während der Demo für alle in Stuttgart sagte Gabriele Kuby, unter anderem an Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gewandt:
"Wir zeigen, dass es in diesem Land keine Ruhe geben wird, so lange die Kinder im Kindergarten und der Schule zwangssexualisiert werden. [...] Liebe Freunde, es ist die christlich geprägte Kultur, in der es Frauen am besten geht. Es ist die christlich geprägte Kultur, in der es Homosexuellen am besten geht, denn Christen achten jeden Menschen. Aber diese Kultur, die auf dem Boden des Christentums gewachsen ist, kämpft nun gegen sich selbst, zerstört ihre eigene Identität, indem sie die Identität des Menschen und seine Würde durch den Wahn der Gender-Ideologie zersetzt. [...] Als Politiker sind Sie, Herr Kretschmann, dem Grundgesetz und dem Gemeinwohl verpflichtet und nicht Lobbygruppen, die ohne jede demokratische Legitimation zu Kadern staatlicher Sexualpolitik gemacht werden. [...] Ziehen Sie den Bildungsplan zurück, Herr Kretschmann! Es könnte sein, dass sich bald nicht nur Christen, sondern auch muslimische Migranten gegen die Umerziehung der Kinder zu Wehr setzen."[24]
(siehe auch Narrative Genderwahn, Gender-Ideologie, Frühsexualisierung, Umerziehung)
  • 02.06.2016: Der russische Millionär Konstatin Malofeev antwortete in einem Interview mit der österreichischen Zeitschrift Profil auf den Hinweis, dass sein langjähriger Bekannter Johann Gudenus die EU als "Homosexuellenlobby“ bezeichnete:
"Ich verstehe nicht, was daran ein Skandal sein soll. Wenn die EU an der gleichgeschlechtlichen Ehe festhält, warum schämt sie sich dann dafür? Wer findet, dass Sodomie gut ist, sollte dazu stehen und sagen: Ja, wir sind die EU, und wir sind Sodomiten, die irgendwelche Perversen zum Song Contest schicken! [...] Haben Sie die Bibel gelesen? Wofür wurde Sodom bestraft? Nach den Worten des Apostels Paulus wird gesagt, dass die Homosexuellen ewig im Höllenfeuer brennen werden. Das ist eine Todsünde. Ich bin ein orthodoxer Christ, und deswegen nenne ich das auch so: Sodomie. [...] Im System ist jeder, der dieses liberale, totalitäre, anti-christliche Regime unterstützt."[25]
(siehe auch Narrative: Sodomie, Dritter Totalitarismus)
"Rot-Rot-Grün wird noch diese Woche dafür sorgen, dass Deutschland noch bunter und die sich ohnehin seit Jahren widerlich in Szene setzende Homolobby weiter gestärkt wird. [...] Die CDU sollte nun auch allmählich konsequent das „C“ aus ihrem Parteinamen streichen, denn dieser Partei und vor allem ihrer Vorsitzenden reicht es noch nicht aus, die Christen Deutschlands dem hereingebetenen Islam als Schlachtvieh zu übergeben. Sie ermöglicht es dem bunten unchristlichen, sich einem neuen Sodom und Gomorrha verschreibenden Teil dieser Gesellschaft auch noch, auf dem Gräberfeld unserer Werte und Traditionen einen Veitstanz aufzuführen."[26]
(siehe auch Narrativ Niedergang der Nation)
  • Das antifeministische Wiki WikiMANNia schrieb am 24. Februar 2017:
"Die Homo-Lobby (Interessenvertretung der Schwulen, Berufsschwule) ist personell und organisatorisch deckungs­gleich mit der Interessen­vertretung der Päderasten, Feministen und Genderisten." Dieses "Lobbyismus-Geflecht" stelle "eine Hydra mit vielen Köpfen dar".(WikiMANNia)[27]
(siehe auch Narrativ Kindesmissbrauch)
  • Die vom Verfassungsschutz als von "Neonazis dominiert" bezeichnete[28] Partei Der III. Weg schrieb 2016 im Artikel Vom Genderwahn zum Volkstod:
"Vom Genderwahn zum Volkstod [...] Das Dach eines sexuellen Umerziehungsplanes ist die sogenannte „Gender Ideologie“. Sie behauptet, alle Menschen seien gleich. [...] Wir verstehen uns als familienfreundliche und nationale Gemeinschaft. [...] Zu dieser Gesellschaftsordnung gehören unbedingt wieder gesunde und kinderreiche Familien, um der demographischen Katastrophe entgegen zu steuern. Gegen die herrschende Dekadenz der Volksverräter geben wir der Familie als Keimzelle der völkischen Gemeinschaft oberste Priorität beim Erhalt von Volk und Vaterland. [...] Menschenverachtend ist folgerichtig nicht die lebensbejahende Idee der Gemeinschaft eines Volkes, das gesund in seinen natürlichen Eigenarten wächst und blüht, nein, menschenverachtend ist die Bekämpfung der traditionellen Familie, die propagandistische Förderung der Homo-Lobby, die Verleugnung der natürlichen Geschlechter und die perversen Sexualexperimente an unseren Kindern."[29]
(siehe auch Narrative Drohender Volkstod, Genderwahn, Umerziehung, Dekadenz, Gender-Ideologie, Demographische Katastrophe, Keimzelle der Nation, Traditionelle Familie, Frühsexualisierung)
"SCHLUSS MIT … Frühsexualisierung von Kita- und Schulkindern durch Gender-Lobbygruppen […] Wer die Gesellschaft umerziehen will, muss bei Kindern beginnen. Schon längst befindet sich „queere Bildung“ auf Siegeszug in Kindergärten und Schulen, vorangetrieben von Politik, Feministinnen, Gewerkschaften und schwul-lesbischen Lobbygruppen (LGBTI*). Die natürliche Geschlechtszugehörigkeit – ob Junge oder ob Mädchen – wird in Frage gestellt beziehungsweise als gefährlicher „Biologismus“ verteufelt. […] Die schwul-lesbische Partnerschaft wird rechtlich und gesellschaftspolitisch zur neuen Familie überhöht, während die Bedeutung der natürlichen Familie mehr und mehr in den Hintergrund gerät. […] Nicht mehr Zeugung, Geburt und Mutterschaft, sondern allein Spass und individuelle Lustbefriedigung zählen beim Geschlechtsakt. Jugendliche werden ermuntert, in häufig wechselnden Partnerschaften ohne Verpflichtung ihre sexuellen Wünsche zu erforschen. […] Um Gender Mainstreaming immer tiefer im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern, betreiben 1.900 kommunale Gleichstellungsbüros auf Steuerzahlerkosten Gender-Propaganda in Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen. […] Deutschland unterm Regenbogen: Fördersumme für sexuelle Minderheitenpolitik → mehr als 14,69 Mio Euro insgesamt. […] Gender-Gaga: Vom Aktionsplan in den Lehrplan [...] Was die Gender-Sexualkunde betreibt, ist in Wahrheit keine Schulbildung, sondern eine ideologisch gesteuerte Erziehung zu Bindungs- und Eheunfähigkeit."[30]
(siehe auch Narrative Frühsexualisierung, Umerziehung, Natürliche Geschlechterordnung, Dämonisierung, Traditionelle Familie, Promiskuität, Gleichstellung ist zu teuer, Feminismus als Geisteskrankheit, Gender-Ideologie)
"Immer dreister mischt sich die LSBTTIQ-Sex-Lobby in Bildung und Erziehung der Kinder in Schule und Kindergarten ein. Ohne jegliche rechtliche Legitimation beanspruchen LSBTTIQ-Lobbyvertreter jetzt in Bayern ganz offen die inhaltliche Oberhoheit darüber, mit welchen Zielen und auf welche Weise schulische Sexualerziehung an unseren Kindern durchzuführen ist. Ein Skandal!"[31]
"Familien fördern statt etwa die Homo-Lobby oder den Genderwahnsinn"[32]
(siehe auch Narrativ: Genderwahn)
  • Der Agenda Europe Blog schreibt zum Thema "Gay Rights", dass es eine "Gay Agenda" gebe, mit der "Sodomie" normalisiert werden solle, und dass daher Gesetze zur Verhinderung von "Sodomie" sinnvoll seien:
"Is there such a thing as a “Gay Agenda”? [...] The first step is the legalization of sodomy. Once this is achieved, the next step is to present sodomy as an act of “equal” value and dignity as the conjugal act. [...] It is [...] important that society give in some form unambiguous expression to its awareness that sodomy is not a good of equal rank and standing as the fertile love between a man and a woman. The criminal code is the best place for such a statement. It is not important that such a law is enforced rigorously or that the sanctions are particularly heavy – but it is important that the statement is made. The homosexual lobby is well aware of this."[33]
(siehe auch Narrative: Gay Agenda, Sodomie)
"A public housing agency in Vienna has planned and built a house exclusively for sexually disordered (LGBT) persons.Obviously, this project is against letter and spirit of the so-called “anti-discrimination” legislation that the LGBT-lobby is so keenly using to harass and denigrate those who do not agree to their sexual perversions."[34]
(siehe auch Narrativ: Perversion)
  • 18.01.2018: In dem Beitrag „Homo-Ehe“: Totalitarismus der Homo-Lobby in Lateinamerika schreibt das Civitas-Institut auf seiner Internetpräsenz zu einem Beschluss des Interamerikanischen Gerichtshofs u.a:
"Fast überall, wo die sogenannte „Homo-Ehe“ weltweit durchgesetzt wurde, geschah dies gegen die Mehrheit der Völker. Eine solche kranke Ideologie konnte nur mit Hilfe faschistoider und stalinistischer Methoden durchgesetzt werden, d.h. totalitär von oben nach unten. Aktuelles Beispiel ist Lateinamerika. Durch einen Beschluss von fünf (!!!) Richtern des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte werden alle lateinamerikanischen Länder gezwungen, möglich bald die „Homo-Ehe“ einzuführen und damit die natürliche Ehe zu zerstören. […] die Feinde eines naturrechtlichen Verständnisses der Menschenrechte, wie die Abtreiber und Homo-Lobby, haben sich längst diese internationale Organisation gefügig gemacht. Und so läuft es fast überall. Da für kranke Ideologien wie die Gender-Ideologie niemals eine Mehrheit in irgendeinem Land zustande käme, haben finanzkräftige Lobbygruppen die übernationalen Organisationen besetzt, um auf diesem Weg ihre Ideologie von oben nach unten, gegen den Willen der Völker und Nationen, durchzusetzen."[35]
(siehe auch Narrative: Dritter Totalitarismus, Menschenrechtsextremismus, Gender-Ideologie, Naturrecht, Feminismus als Krankheit, Natürliche Geschlechterordnung, Lautstarke Minderheiten, Traditionelle Familie)
"Bürger wehren sich gegen die Frühsexualisierung ihrer Kinder [...] Jede Schule soll Gender-Sexualkunde betreiben. [...] Das hat nicht irgendwer beschlossen, sondern vor wenigen Wochen das Europäische Parlament. [...] Bis auf einen Abgeordneten stimmte die CDU/ CSU-Fraktion fast geschlossen dafür.  [...] die CSU/CDUler haben alle Widerstände gegen die fanatischen Gender-Ideologen aufgegeben."[36]
(siehe auch Narrative: Frühsexualisierung, Gender-Ideologie)
"Gender-Ideologie und Homo-Ehe werden pompös gefeiert, während der zeitgleich stattfindende Internationale Familientag der Vereinten Nationen sang- und klanglos verstreicht. Die Brüsseler Abgeordneten haben dafür keine Zeit, denn sie sind die gesamte Woche beschäftigt, der schwul-lesbischen Lobby artig Referenz zu erweisen. [...] IDAHIT bedeutet übersetzt Internationaler Tag gegen Homo-, Trans-, und Interfeindlichkeit. Was den wenigsten durch den typisch intransparenten Orwell-Sprech geläufig sein dürfte, wird dafür mit umso größerem Pomp begangen [...] Für die EU-Regierung ist die Familie out, vielleicht auch zu peinlich, jedenfalls einfach zu unbedeutend, um auch nur eine Minute Redezeit an ein Thema zu verschwenden, das für die meisten EU-Bürger immerhin eine Grundkonstante ihres Lebens darstellt. Heute hängen die hohen Herren und Damen lieber die Regenbogenflagge aus ihrem Bürofenster wie einst der brave DDR-Bürger seine Hammer-und Sichel-Fahne zum 1. Mai."[37]
(siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Neusprech)
"wir haben relativ wenige konservative Journalisten, wir haben wenig Leute weil der junge konservative Student nicht Journalist wird sondern ein BWL‐, Jura‐ oder Medizinstudium absolviert und später in diese Richtung geht. [...] Als ich zu einer Fernsehsendung in Deutschland eingeladen war, haben die LSBTTI Lobbygruppen den Fernsehsender dazu aufgerufen, mich wieder auszuladen, weil es ja bekannt sei, was ich für eine Person sei und mir dürfe man überhaupt kein Podium bieten und überhaupt mit solchen Leuten rede man nicht. [...] Das ist ja Totalitarismus pur! [...] Ziel muss sein, dass sich diese Initiativen, die überall so sprießen, auch zu einer vernünftigen Kraft zusammen finden, um dann politisch etwas bewirken zu können. Die Politik interessiert nur viele Wählerstimmen. Wenn man das Gefühl hat, hier bricht uns gerade ein großes Wählerpotential weg und wir müssen uns um diese Leute kümmern, dann können Sie auch in der Politik etwas bewirken. [...] Die Bevölkerung wird sich nicht beruhigen, dafür werden wir sorgen. Mit relativ wenig Gegenwehr hat man es geschafft, dass Politik plötzlich eingeschüchtert ist. [...] wenn Sie das eine Weile durchhalten, dann werden Sie alle gewinnen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und ich würde mich freuen, wenn wir noch ein bisschen ins Gespräch kommen."[38]
(siehe auch Narrative: Traditionelle Familie, Dritter Totalitarismus)
  • Bernhard Radtke, Steve Lebold und Robert Diehl schrieben im Leitartikel des dem rechtsextremen Spektrum zugeordneten Magazins Zuerst! vom August/ September 2018 mit dem Titelblatt-Text: „Propaganda gegen die Natur. Wie die Propaganda-Irrlehre unsere Kinder vergiftet“ unter anderem:
„Propaganda gegen die Natur. Wie sich die wirre Ideologie des Gender-Mainstream immer tiefer in die westlichen Gesellschaften hineinfrißt […] Daß ein Teil der Homo-Lobby jetzt den Begriff 'Genderwahn' positiv verwenden möchte, zeigt im übrigen, wer ein besonderes Interesse an diesem allgemeinen Gehirnwäsche-Programm hat. […] Fragt man GM-Vertreter, was denn nun der Kern ihres Anliegens sei, hört man zumeist, daß es vor allem um 'Gleichstellung' und 'Geschlechtergerechtigkeit' gehe. […] Doch sind solche Argumente nur die Fassade, hinter der sich ein marxistisch und feministisch inspiriertes Programm der Gesellschaftsveränderung verbirgt. Schon für Theoretiker wie Friedrich Engels, Wilhlem Reich und Herbert Marcuse war die 'sexuelle Befreiung' vor allem der Frau eine wichtige Voraussetzung revolutionärer Gesellschaftsveränderung. Die Frau müsse sich aus ihrer Unterdrückung – in erster Linie durch die traditionelle Familie – befreien [...] Identitäten zu hinterfragen, ja geradezu zu zersetzen ist ein zentrales Motiv der Genderideologie. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen. Und so werden schon in den Kindergärten der westlichen Welt die Jüngsten entsprechend programmiert [...] Deshalb stehen im links-grün genderinfzierten Erziehungsapparat die Jungen auch unter besonderem Druck. Ihnen soll ihre ureigene Natur abtrainiert werden, sie sollen ihre weiche Seite entdecken, über Gefühle reden und ihre Aggressivität im Zaun halten. Das Ende vom Lied sind verweichlichte Typen, die wie paralysiert danebenstehen, wenn die rustikalen, nicht gegenderten Jungs aus dem Orient die Frauen, Freundinnen, Schwestern und Töchter der zur Lachnummer gewordenen westlichen Männer belästigen, begrapschen und mißbrauchen. […] Die Vergewaltigung der Sprache gehört zu den Hauptbetätigungsfeldern der Genderideologen. […] Den Möglichkeiten der Sprachverhunzung im Namen der 'Geschlechtergerechtigkeit' sind nahezu keine Grenzen gesetzt. […] Der nächste Erkenntnisschritt ist dann, daß 'Gender Studies' mit Wissenschaft ungefähr so viel zu tun haben wie das Mathematikverständnis von Pippi Langstrumpf […] 'Genderforschung ist wirklich eine Antiwissenschaft. Sie beruht  auf einem unbeweisbaren Glauben, der nicht in Zweifel gezogen werden darf', so Harals Martenstein, der gewiß nicht in Verdacht steht, ein Konservativer zu sein […] Auch die sechsköpfige Jury für das 'Unwort des Jahres', die sich längst als links-grüne Sprachpolizei entzaubert hat, plusterte sich auf und verurteilte zu Jahresbeginn in einer Pressemitteilung den Ausdruck 'Genderwahn'. […] Wie im Falle der BpB macht sich der Staat […] zur 'Partei' und verteidigt eine Ideologie gegen ihre Kritiker – eine mehr als fragwürdige Grenzüberschreitung zum Gesinnungsstaat. [...] Wer traditionelle Konzepte von Familie und Partnerschaft bewahren will und es ablehnt sich von den Sonderninteressen lautstark auftretender Minderheiten in die Enge treiben zu lassen, wird jedoch von Hause aus wachsam bleiben.“ [39]
(siehe auch Narrative: Natürliche Geschlechterordnung, Gender-Ideologie, Genderwahn, Gehirnwäsche, Kulturmarxismus, Traditionelle Familie, Rotgrün-versifft, Vergewaltigung der Sprache, Sprachpolizei, Gesinnungsdiktatur, Lautstarke Minderheiten)
  • 23.05.2019: Die Initiative Familienschutz (V.i.S.d.P.: Sven von Storch) schreibt unter der Überschrift „Sozialistische Familienpolitik stoppen – Freiheit statt Kulturmarxismus!“ zur Familien- und Bildungspolitik der SPD unter anderem:
„Sozialistische Familienpolitik stoppen – Freiheit statt Kulturmarxismus! Die SPD hat Familien in Deutschland den Krieg erklärt […] Auch die Bildung ist unter den Sozialdemokraten auf Sinkflug gegangen. Durch dümmliches ideologisches Herumexperimentieren hat die SPD es geschafft, die Schulbildung in Deutschland völlig zu ruinieren. Auf dem Trümmerfeld Bildung regieren linke Lehrer, die Schülern die „richtige“ Gesinnung eintrichtern und LGBT-Lobbyisten, die schwul-lesbische Indoktrination als „Aufklärung“ verkaufen. […] Schaubild um Schaubild ziehen wir die erschreckende Bilanz einer Politik von Gender-Ideologen und roten Gesinnungswächtern, die sich wie Mehltau über die Familien in Deutschland gelegt hat. Verstaatlichte Kindheit durch Fremdbetreuung, die Indoktrination von Kindern an Schulen und Kitas, die familienfeindliche Gleichsetzungspolitik von Frau und Mann: zwischen den sozialpolitischen Maßnahmen der SPD und dem Programm der untergegangenen SED passt kaum mehr ein Blatt Papier.“[40]
(siehe auch Narrative Kulturmarxismus, Indoktrination von Kindern, Gender-Ideologie, Gesinnungspolizei, Mehltau)

Verkettung mit anderen antifeministischen Narrativen

Die oben genannten Äußerungen zeigen, dass das Narrativ Homolobby mit folgenden Narrativen verkettet ist, die ebenfalls als „antifeministisch“ identifiziert wurden. Hierbei ist zu beachten, dass ein Ausdruck verschiedene Bedeutungen haben und für verschiedene Erzählungen - also für verschiedene Narrative - stehen kann. Daher findet hier nicht der Ausdruck an sich, sondern eine bestimmte Lesart dieses Ausdrucks, ein bestimmtes Narrativ, nämlich das antifeministische Narrativ, Beachtung.

Weblinks

Literatur

  • David K. Johnson (2004): The Lavender Scare. The cold War Persecution of Gays and Lesbians in the Federal Government, Chicago
  • Stephen Hocker (2010): Velvet Mafia, in: Ronald L. Jackson (Hrsg.): Encyclopedia of Identity, Los Angeles/ London/ New Dehli/ Singapur/ Washington DC S. 856 - 859
  • Gregory Woods (2016): Homintern. How Gay Culture Liberated the Modern World, New Haven / London

Einzelnachweise

  1. Gregory Woods (2016): Homintern. How Gay Culture Liberated the Modern World, New Haven / London, S. 6
  2. Blumenfeld, W. Fem Rev (2006) 83: 159.
  3. David K. Johnson (2004): The Lavender Scare. The cold War Persecution of Gays and Lesbians in the Federal Government, Chicago, S. 38
  4. Stephen Hocker: Velvet Mafia, in: Ronald L. Jackson (Hrsg.) (2010): Encyclopedia of Identity, S. 857
  5. Gerhard Amendt: Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung, in: Internetportal des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft: Thema Homosexualität/ Adoptionsrecht
  6. John L. Allen jr (2013): Thoughts on the Vatican's 'gay lobby', in: National Catholic Reporter vom 22.02.2013
  7. Vatikan: Papst Benedikt will Homo-Lobby zerschlagen haben, in: Gay.ch vom 5. Juli 2016
  8. Nadine Lange (2016): Queer weiß das (26). Gibt es eine Homo-Lobby?, in: Tagesspiegel.de vom 20.09.2016
  9. SZ.de vom 12. Juni 2013: Protokoll einer Audienz. Papst gibt Existenz von "Homo-Lobby" im Vatikan zu
  10. m-maenner.de Das Märchen von der Homo-Lobby (Abgerufen 15.04.2018)
  11. vice.com: Die CDU glaubt immer noch, dass die Homo-Lobby es auf Kinder abgesehen hat, 27. Februar 2017 (Abgerufen 16.6.2017)
  12. WikiMANNia: Artikel: "Homo-Lobby" (Archiv-Version vom 24.2.2017 Abgerufen 16.6.2017)
  13. Nadine Lange: Queer weiß das (26): Gibt es eine Homo-Lobby, in Tagesspiegel vom 20.09.2016
  14. queer.de: Das Zentralorgan der Homo-Lobby, 29. Oktober 2015 (Abgerufen 16.6.2017)
  15. Gerhard Amendt: Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung, in: Internetportal des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft: Thema Homosexualität/ Adoptionsrecht
  16. Heinrich Dassel: Die Homo-Lobby, in: Die Neue Ordnung, NO III / 2003
  17. Pressemitteilung und Marburger Erklärung auf Medrum - Christliches Informationsforum am 20.04.2009. (Abgerufen 14.10.2018)
  18. Paul Herzog von Oldenburg: Worldwide Religious Persecution. Intervention on the WCF Madrid 27th May 2012, PDF
  19. Initiative Familien-Schutz: Lunacek-Bericht im Dienste der Homo-Lobby: EU-Abgeordnete plant Sonderrechte für Homosexuelle, 17.01.2014
  20. Hannah Levintova: How US Evangelicals Helped Create Russia’s Anti-Gay Movement, in: Mother Jones vom 21.02.2014
  21. Agenda Europe: Restoring the Natural Order: 108
  22. Internetpräsenz der Demo für alle: Wer wir sind
  23. [derstandard.at/2000005507900/Vortrag-in-Moskau-Gudenus-kritisiert-EU-NATO-und-Homosexuellenlobby, in: Der Standard vom 2.09.2014]
  24. Gabriele Kuby: Rede während der "Demo für alle" am 11.10.2015, zit. n. Internetpräsenz von Gabriele Kuby, Beitrag vom 11.10.2015
  25. Konstatin Malofeev im Interview mit Simone Brunner: "Oligarch Malofejew: "Sagt doch: Wir sind die EU, wir sind Sodomiten“, Profil vom 02.06.2016"
  26. L. S. Gabriel: Am Freitag Abstimmung im Bundestag. Merkel ebnet Weg für „Homo-Ehe“, in PI-News vom 28.06.2017
  27. WikiMANNia-Artikel: "Homo-Lobby" (Archiv-Version vom 24.2.2017 Abgerufen 16.6.2017)
  28. Bundesamt für Verfassungsschutz: Der III. Weg
  29. Der III. Weg: Vom Genderwahn zum Volkstod, in: Internetpräsenz vom III. Weg', 12.08.2016
  30. Initiative Familienschutz: Gender-Sexualkunde an Schulen stoppen – Elternrecht schützen!. Faltblatt Februar 2018
  31. Mitteilung der "Demo für alle" vom 16.06.2016: "Kampf in Bayern: LSBTTIQ-Sex-Lobby will Schul-Richtlinie bestimmen. Bleibt Kultusminister Spaenle standhaft? Von: Hedwig von Beverfoerde"
  32. Think outside your box: Homophobie: FPÖ hetzt wieder gegen 'Homo-Lobby', Interpräsenz vom 19.06.2015
  33. Agenda Europe: "Gay Rights"
  34. Agenda Europe: Living in the LGBT-Ghetto, Beitrag vom 8.12.2017
  35. https://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2650:homo-ehe-totalitarismus-der-homo-lobby-in-lateinamerika&catid=1:neuestes&Itemid=33 Internetpräsenz des Civitas-Instituts, 18.01.2018: „Homo-Ehe“: Totalitarismus der Homo-Lobby in Lateinamerika]
  36. Freie Welt: Bürger wehren sich gegen die Frühsexualisierung ihrer Kinder, Beitrag vom 20.04.2018
  37. Familiens-Schutz.de: Lieber Regenbogen-Marsch als Familientag: Dem EU-Parlament ist die Familie peinlich, in: Onlinepräsenz von Familien-Schutz.de, 17.05.2018
  38. Birgit Kelle: Ist die traditionelle Familie ein Auslaufmodell?, Vortrag während der Konferenz
  39. Bernhard Radtke / Steve Lebold / Robert Diehl: Propaganda gegen die Natur. Wie sich die wirre Ideologie des Gender-Mainstream immer tiefer in die westlichen Gesellschaften hineinfrißt, in: Zuerst! Deutsches Nachrichtenmagazin, 8-9 2018, S. 8ff.
  40. Initiative Familienschutz: „Sozialistische Familienpolitik stoppen – Freiheit statt Kulturmarxismus!“, in: Internetpräsenz der Initiative Familienschutz vom 23.05.2019 ]