Stiftung für Familienwerte

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Diskursatlas Antifeminismus
Diskursthema:
Bevölkerung Sexualität Familie
Bildung Gleichstellung
Diskursakteurin:
Stiftung für Familienwerte

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(Bitte Rubrik Antifeminismus anwählen)

Autor: Andreas Kemper (Zitierhilfe)

Die Stiftung für Familienwerte wurde 2008 in Deutschland gegründet und ist dem christlichen Familismus verbunden.

Die Stiftung für Familienwerte bedient u.a. die antifeministischen Narrative 'Gender-Ideologie', 'Umerziehung' und 'Frühsexualisierung' in verschiedenen Diskursthemen, wie Bevölkerung, Sexualität und Familie.

Antifeministische Narrative bei der Stiftung für Familienwerte

Äußerungen der Stiftung für Familienwerte in antifeministischen Narrativen

  • Karl-Heinz B. van Lier sagte als Geschäftsführer der Stiftung für Familienwerte im Interview mit der UPF-Deutschland vom 23.04.2022 u.a.:
„Ich sage dies, weil auch die Familienpolitik über Jahre hinaus eine Politik der Umerziehung betrieben hat mittels ideologisch behafteter Denkmuster, frei von Realitätssinn.[Min. 38.20] […] [Es bedürfe einer] grundlegende[n] Revision und Neujustierung, die sich an Realitäten und eben nicht an  ideologischer Zielvorgabe orientiert. Auch Gender – kennen sie ja alle – Geschlechterpolitik, Frühsexualisierung, Feminismus usw. könnten wir damit über Bord werfen. [Min. 40:00] [..] Familie ist Vater, Mutter und Kind, bzw. Kindern […] übrigens verheiratet und in Familie lebend, das sind in Deutschland immerhin 1,8 Millionen Familien, der Rest besteht aus Lebensgemeinschaften und Alleinerziehenden. Wir werben für Familien, weil hier Humanvermögen weitergegeben wird. […] Familie ist Fundament der Gesellschaft. […] Der erste Irrweg mit irreparablen Folgen für unsere Gesellschaft ist der von der Familienpolitik und Legislative zu verantwortende Demografische Winter [Min. 46:40] Familienunternehmen haben keine Nachfolger. […] [Der „Krippenexzess“, Schulzeitverlängerung, etc. bedeute] dass wir eine Verstaatlichung der Kindheit haben, denn Verstaatlichung der Kindheit liegt dort vor, wenn mehr Zeit, also der Wachphase des Menschen und des Jungen und des Kindes mit der Schule und mit staatlichen Institutionen verlebt wird als mit den eigenen Eltern. [Min. 54:40] […] Also müssen wir schauen, dass wir eine Zeitenwende […] auch möglichst schnell für die Familienpolitik bekommen, um mehr Realitätssinn und Unterstützung für alle die bekommen,  die als Keimzelle und Fundament des Staates es auch verdienen. […] Sprechen Sie mit Mandatsträgern, unterhalten Sie sich darüber, was deren Vorschläge sind, die Familienpolitik in eine geburtenorientierte Familienpolitik umzusetzen, ob sie nicht den Mut haben, auch mal Gender- und den anderen Wahnsinn auch mal abzulehnen.“[1]
(Netzwerk: CDU, Christlicher Antifeminismus; siehe auch Narrative: Umerziehung, Gender-Ideologie, Frühsexualisierung, Traditionelle Familie, Demographische Katastrophe, Verstaatlichung der Kindheit, Keimzelle der Nation, Genderwahn)

Diskurskoalitionen

Organisation der Stiftung für Familienwerte

Die gemeinnützige Stiftung für Familienwerte wurde laut eigenen Angaben am 10.11.2008 von Christa Leonhard und Norbert Neuhaus gegründt.[2]

Vorstand der Stiftung für Familienwerte

Im Vorstand der Stiftung für Familienwerte befinden sich laut deren Internetpräsenz (Stand 26.6.2022)[3]

Stiftungsrat der Stiftung für Familienwerte

Im Stiftungsrat der Stiftung für Familienwerte befinden sich laut deren Internetpräsenz (Stand 26.6.2022)[4]

Geschäftsführung

Geschäftsführer der Stiftung für Familienwerte ist laut deren Internetpräsenz (Stand 26.6.2022)[5] und nach Angaben der UPF Deutschland Karl-Heinz B. van Lier[6]

Partner der Stiftung für Familienwerte

Laut eigenen Angaben (Stand 13.07.2022) sind folgende Gruppierungen Partner der Stiftung für Familienwerte[7]:

Einzelnachweise