Hedwig von Beverfoerde: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Marburger Erklärung]]<ref>[http://www.medrum.de/content/unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung Medrum: Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"] Abfrage 20.01.2017</ref>
* [[Marburger Erklärung]]<ref>[http://www.medrum.de/content/unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung Medrum: Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"] Abfrage 20.01.2017</ref>
* Petition der [[TFP]]-Irland zur Ausladung des katholischen Pro-Gay-Priesters vom katholischen [[Weltfamilientreffen]] 2018 in Irland<ref>[https://bit.ly/2MZX1oy Facebook-Eintrag vom 13.08.2018]</ref><ref>[https://tfp.ie/disinvite-fr-james-martin-from-the-world-meeting-of-families,85,k.html Internetpräsenz der TFP Irland: Disinvite Fr James Martin from the World Meeting of Families]</ref>
* Petition der [[TFP]]-Irland zur Ausladung des katholischen Pro-Gay-Priesters vom katholischen [[Weltfamilientreffen]] 2018 in Irland<ref>[https://bit.ly/2MZX1oy Facebook-Eintrag vom 13.08.2018]</ref><ref>[https://tfp.ie/disinvite-fr-james-martin-from-the-world-meeting-of-families,85,k.html Internetpräsenz der TFP Irland: Disinvite Fr James Martin from the World Meeting of Families]</ref>
* ''Hedwig von Beverfoerde'' gehört zu den Unterzeichnern des Offenen Briefes [[Substanzieller Dialog statt Stigmatisierung und Ausgrenzung]] gegen die "Ausgrenzung" des rechtskatholischen Magazins [[Neue Ordnung]], der am 12.06.2019 in der Zeitung [[Die Tagespost]] veröffentlicht wurde.<ref>[https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/feuilleton/Substanzieller-Dialog-statt-Stigmatisierung-und-Ausgrenzung;art310,198850 Die Tagespost vom 12.06.2019]</ref>


Laut Ulli Jentsch, einem Mitarbeiter des antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums in Berlin (apabiz e.V.), ist ''Hedwig von Beverfoerde'' eine der Autorinnen der [[Neue Rechte|neurechten]] Wochenzeitung [[Junge Freiheit]]<ref>Ulli Jentsch (2016): Die 'Lebensschutz'-Bewegung und die AfD. Nur ein Teil der Bewegung ergreift die Partei, in: Alexander Häusler (Hrsg.): Die Alternative für Deutschland. Programmatik, Entwicklung und politische Verortung, Wiesbaden: Springer VS 2016 (99-107), S. 100</ref>.
Laut Ulli Jentsch, einem Mitarbeiter des antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums in Berlin (apabiz e.V.), ist ''Hedwig von Beverfoerde'' eine der Autorinnen der [[Neue Rechte|neurechten]] Wochenzeitung [[Junge Freiheit]]<ref>Ulli Jentsch (2016): Die 'Lebensschutz'-Bewegung und die AfD. Nur ein Teil der Bewegung ergreift die Partei, in: Alexander Häusler (Hrsg.): Die Alternative für Deutschland. Programmatik, Entwicklung und politische Verortung, Wiesbaden: Springer VS 2016 (99-107), S. 100</ref>.

Version vom 5. August 2021, 17:14 Uhr

Diskursatlas Antifeminismus
Diskursthema:
Sexualität Geschlecht Familie
Bildung
Diskursakteurin:
Hedwig von Beverfoerde

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Hedwig von Beverfoerde ist eine katholisch-familistisch orientierte Aktivistin. Sie ist die Tochter der CDU-Aktivistin Elisabeth von Lüninck[1]

Hedwig von Beverfoerde bedient u.a. die antifeministischen Narrative 'Gender-Ideologie', 'Umerziehung' und 'Homolobby' in verschiedenen Diskursthemen, wie Geschlecht, Bildung und Sexualität.

Antifeministische Narrative bei Hedwig von Beverfoerde

Äußerungen mit antifeministschen Narrativen von Hedwig von Beverfoerde

  • 28.2.2016: Hedwig von Beverfoerde hielt während einer Demo für alle einen Beitrag, in dem es u.a. hieß[2]
„Als wir vor knapp 2 Jahren das Aktionsbündnis geschmiedet haben und unsere erste DEMO FÜR ALLE hier in Stuttgart veranstaltet haben, ging es uns darum, ein grünrotes Vorzeigeprojekt der Kretschmann-Regierung zu verhindern.– nämlich die flächendeckende und fächerübergreifende Indoktrinierung aller Schulkinder mit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ als Leitlinie eines neuen Bildungsplans 2015. Man muß sich das noch einmal ganz klarmachen: Sexualität in allen denkbaren Spielarten sollte LEITLINIE der gesamten Schulbildung werden, von der ersten Klasse an, Sexualität als höchstes Bildungsziel – und ausdrücklich, Akzeptanz […] Von Anfang war unserem Aktionsbündnis aber klar, daß das grün-rote Projekt viel größer ist und weit über die Schule hinaus geht. Es geht um eine Umerziehung der gesamten Gesellschaft – um die Auflösung von Ehe und Familie, indem die Begriffe (Ehe und Familie) umdefiniert und in ihrer Bedeutung entleert werden. […] Gemeinsam klären wir Eltern und Mitbürger auf über die Gefahren der Gender-Ideologie und einer tabufreien Sexualpädagogik.“
(siehe auch Narrative Indoktrination von Kindern, Frühsexualisierung, Umerziehung, Gender-Ideologie)


  • 16.06.2016: In einer Mitteilung der Demo für alle zur schulischen Sexualerziehung in Bayern schrieb Hedwig von Beverfoerde unter anderem:
"Immer dreister mischt sich die LSBTTIQ-Sex-Lobby in Bildung und Erziehung der Kinder in Schule und Kindergarten ein. Ohne jegliche rechtliche Legitimation beanspruchen LSBTTIQ-Lobbyvertreter jetzt in Bayern ganz offen die inhaltliche Oberhoheit darüber, mit welchen Zielen und auf welche Weise schulische Sexualerziehung an unseren Kindern durchzuführen ist. Ein Skandal!"[3]
(siehe auch Narrativ Homolobby)


„Die Gender-Ideologie: Daß Gender ziemlich „gaga“ ist, ist wohl allen, die den Namen Kelle kennen, gut bekannt; Birgit hat dies auf anschaulichste Weise ja einer breiten Öffentlichkeit klar gemacht. […] der Mensch ist Mann-Mensch und Frau-Mensch. Tertiam non datur. Ein Drittes gibt es nicht. Genau aus dieser Zweisamkeit von Mann und Frau entsteht das neue Leben, das Kind. Die Zweisamkeit ist Grundbedingung jeden Menschenlebens. […]  Bei näherer Betrachtung dürfte so manche Methode der „Sexualpädagogik der Vielfalt“ den Straftatbestand des sexuellen Missbrauches von Kindern erfüllen, wirft man einen Blick in Paragraph 176, Artikel 4.3 des Strafgesetzbuches. […] Ein solch intimer und schwieriger Bereich wie die Sexualaufklärung sollte in den Schulen daher auf die biologischen Aspekte beschränkt bleiben. Aufklärung darf nicht zur ideologischen Indoktrination missbraucht werden! […]  Mit der geplanten Aufnahme sogenannter „Kinderrechte“ ins Grundgesetz könnte ihnen der finale Schlag gegen das Elternrecht gelingen. […] “
(siehe auch Narrative Gender-Ideologie, Genderwahn, Komplementarität der Geschlechter, Kindesmissbrauch, Indoktrination von Kindern, Elternrecht statt Kinderrechte)

Antifeministische Diskurskoalitionen von Hedwig von Beverfoerde

Petitionen

Hedwig von Beverfoerde zählt zu den Unterzeichner*innen der Petitionen


Laut Ulli Jentsch, einem Mitarbeiter des antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums in Berlin (apabiz e.V.), ist Hedwig von Beverfoerde eine der Autorinnen der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit[10].

Initiativen von Hediwig von Beverfoerde

Initiative Familienschutz

Nach Aussage der Freien Welt gründete Hedwig von Beverfoerde 2009 die Initiative Familienschutz.[11]

Nach Angaben von Hedwig von Beverfoerde ist sie seit Oktober 2015 nicht mehr innerhalb der Initiative Familienschutz und der Zivilen Koalition e.V., jedoch weiterhin innerhalb des Aktionsbündnisses für Ehe & Familie – DEMO FÜR ALLE, tätig. [12] Beatrix von Storch ist stellvertretende Bundesvorsitzende der AfD und hatte nach Angaben des Internetmagazins queer.de im Januar 2015 während eines Vortrags in Hamburg behauptet, dass sie die Demo für alle in Stuttgart organisiere.[13] Aus dem entsprechenden Video der Jungen Alternativen wurde nachträglich diese Aussage von Beatrix von Storch herausgeschnitten. [14] Die Verantwortlichkeit für die Internetpräsenzen wechselten 2016 zwischen Hedwig von Beverfoerde und Beatrix von Storch / Sven von Storch: Die Verantwortlichkeit für die Internetpräsenz Initiative Familien-Schutz.de wechselte von Hedwig von Beverfoerde zu Beatrix von Storch; die Verantwortlichkeit für die Internetpräsenz von Demofüralle.de wechselte von Sven von Storch zu Hedwig von Beverfoerde. Nach diesem Wechsel behauptete Hedwig von Beverfoerde, dass die Alternative für Deutschland nichts mit der Demo für alle zu tun habe. Hedwig von Beverfoerde sprach in diesem Rahmen von "falschen Gerüchten".[15]

Demo für alle

Nach eigenen Angaben von Hedwig von Beverfoerde gründete sich die Demo für Alle nach dem französischen Vorbild La Manif Pour tous als Reaktion auf den "Bildungsplan 2015" der Parteien SPD und Bündnis90/Die Grünen. Die praktische Organisation wurde dabei bis Mai 2015 von der von Beverfoerde gegründeten Initiative Familienschutz, die zu dem Netzwerk Zivile Koalition e. V. gehört, übernommen. Nach einer kurzen Phase der Privatorganisation durch Hedwig von Beverfoerde übernahm ab Sommer 2015 die praktische Organisation der Bewegung der gemeinnützige Trägerverein Ehe-Familie-Leben e.V. unter dem Vorsitz von Hedwig von Beverfoerde.[16]

Familie geht vor!

Im Impressum der Internetpräsenz von Familie geht vor! zeichnet sich Hedwig von Beverfoerde als Verantwortliche.[17]

Podien und Vorträge

Während des 99. Katholikentages 2014 in Regensburg war die sogenannte Natürliche Geschlechterordnung als "Ökologie des Menschen" Thema. Unter der Moderation von Alexander Kissler diskutierten nach einem Input von Klaus Berger auf dem Podium Christa Meves, Consuelo von Ballestrem, Matthias Beck, Hans Otto Seitschek, Hedwig von Beverfoerde, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Manfred Spieker.[18]

Einzelnachweise

  1. Manfred Spieker: Eine starke Frau, in: Die Tagespost vom 21.07.2019
  2. PDF mit der Rede von Hedwig von Beverfoerde auf der Demo für alle am 28.2.2016 in Stuttgart auf der Website der Demo für alle
  3. Mitteilung der "Demo für alle" vom 16.06.2016: "Kampf in Bayern: LSBTTIQ-Sex-Lobby will Schul-Richtlinie bestimmen. Bleibt Kultusminister Spaenle standhaft? Von: Hedwig von Beverfoerde"
  4. Hedwig von Beverfoerde: Redemanuskript von Hedwig von Beverfoerde auf der „Vierten Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“
  5. Persönlichkeiten, die die Petition schon unterschrieben haben, ergebenebitte.org Abfrage 20.01.2017
  6. Medrum: Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" Abfrage 20.01.2017
  7. Facebook-Eintrag vom 13.08.2018
  8. Internetpräsenz der TFP Irland: Disinvite Fr James Martin from the World Meeting of Families
  9. Die Tagespost vom 12.06.2019
  10. Ulli Jentsch (2016): Die 'Lebensschutz'-Bewegung und die AfD. Nur ein Teil der Bewegung ergreift die Partei, in: Alexander Häusler (Hrsg.): Die Alternative für Deutschland. Programmatik, Entwicklung und politische Verortung, Wiesbaden: Springer VS 2016 (99-107), S. 100
  11. Internetpräsenz Freie Welt: Hedwig von Beverfoerde
  12. DEMO FÜR ALLE: Richtigstellung öffentlicher Falschbehauptungen über DEMO FÜR ALLE. Vom 11. Februar 2016. Abgerufen am 20.01.2017.
  13. Queer.de: Homophober Vortrag. Beatrix von Storch: Ich organisiere die "Demos für Alle". Vom 10.02.2015. Abgerufen am 03.01.2017.
  14. vgl. Andreas Kemper: Demo für alle, AfD und Geschichtsklitterung 26.02.2016 Abgerufen am 20.01.2017
  15. vgl. Andreas Kemper: Demo für alle, AfD und Geschichtsklitterung 26.02.2016 Abfrage 20.01.2017
  16. DEMO FÜR ALLE: Richtigstellung öffentlicher Falschbehauptungen über DEMO FÜR ALLE. Vom 11. Februar 2016. Abgerufen am 20.01.2017.
  17. Internetpräsenz von Familie geht vor!: Impressum (abgerufen am 19.08.2020)
  18. Internetpräsenz Bistum Regensburg: Der Leib ist der „Lieblingsweg der Gnade“ – Podium vertieft das Thema der „Ökologie des Menschen“, 30.05.2014