Markus Hoffmann

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Diskursatlas Antifeminismus
Diskursthema:
Sexualität Geschlecht Familie
Bildung
Diskursakteur*in:
Markus Hoffmann

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Markus Hoffmann ist eine deutscher Sozialarbeiter und Leiter des Vereins Wüstenstrom - Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung e. V..

Markus Hoffmann bedient u.a. die antifeministischen Narrative 'Komplementarität der Geschlechter', 'Natürliche Geschlechterordnung' und 'Parental Alienation Syndrome' in verschiedenen Diskursthemen, wie Sexualität, Familie und Geschlecht.

Antifeministische Narrative bei Markus Hoffmann

Äußerungen von Markus Hoffmann in antifeministischen Narrativen

  • In einem "Statement der Gruppe wuestenstrom e.V. zum Thema Homosexualität" formulierte Markus Hoffmann zusammen mit anderen im Jahr 2011 unter anderem:
"Jeder von uns stand und steht in seinem Leben vor der Frage, warum Gott uns die Homosexualität zugemutet hat. Manche stehen vor der Frage, warum sich nichts an ihrer sexuellen Orientierung ändert. [...] Über die Jahre und in ehrlicher Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift haben wir erkannt: wir können unsere Homosexualität nicht einfach ausleben [...] Sexualität erfüllt sich dabei im Sinne der Heiligen Schrift im Gegenüber und in der Einheit von Mann und Frau. [...] Jesus fordert mit seinem Verweis auf den Anfang und die ursprüngliche Bestimmung den Menschen vielmehr heraus, sich auf das von Gott in die Schöpfung gegebene Geheimnis des ebenbildlichen Seins, wie es in der leiblichen Einheit von Mann und Frau zu Tage tritt, einzulassen."[1]
(siehe auch Narrative Komplementarität der Geschlechter, Natürliche Geschlechterordnung)


  • Markus Hoffmann formuliert im Artikel "Sexualität fällt nicht vom Himmel" zur Frage "Wie sich Sexualität entwickelt und wie die Entwicklung von Sexualität unterstützt werden kann" in Weißes Kreuz im November 2011 unter anderem die Thesen:
"Gelingende Sexualität setzt Stabilität in der geschlechtlichen Identität als Frau oder Mann voraus. [...] Kommt es [...] durch Unterversorgung oder durch die emotionale Beziehung zur Mutter zu Irritationen, kann dies zu einer frühen Entfremdung vom eigenen Geschlechtskörper führen. Im Extremfall wird dabei der Körper als Feind erlebt, auf den man sich nicht verlassen kann, was zu erheblichen Störungen der Geschlechtsidentität, bis hin zum Wunsch nach Annahme eines anderen Geschlechts führen kann. [...] So steht das Mädchen, das am Beginn des Lebens in enger, emotionaler Gemeinschaft mit der Mutter lebt, vor der Aufgabe, eine kritische Distanz zur Mutter aufzubauen, damit es sich als eigenständige Person wahrnehmen kann. Hierzu braucht das Mädchen die Präsenz des Vaters, der das Mädchen an das Erleben eigener Selbständigkeit heranführt, indem er dem werdenden Frausein seiner Tochter würdigend begegnet und sie damit in der Eigenständigkeit ihres Personseins bestätigt. [...] Der Junge dagegen muss von der Mutter angstfrei zum Vater hin entlassen werden, damit er dort seine Identität aushandeln kann. [...] Je sicherer sich eine Frau oder ein Mann ihrer oder seiner geschlechtlichen Identität ist, desto eher können er oder sie sich nun dem fremden, dem anderen Geschlecht öffnen. Sicher ist das auch mit der Frage verbunden, ob man die heterosexuelle Passage schafft. [...] Die Öffnung gegenüber dem fremden Geschlecht hängt schließlich auch von der Frage ab, wie die Beziehung zu Vater und Mutter als Nicht-Geschlechtsgleichen erlebt wurde. [...] D.h., der junge Mensch greift beim Hineinwachsen in die Heterosexualität auf die Entwicklung der psychischen Geschlechtsidentität und die damit erfahrenen Beziehungen zurück. Sexuelle Entwicklung, das wird hiermit deutlich, fällt wahrlich nicht vom Himmel, sondern wird sensibel in der Kommunikation von Beziehungen erworben. Wer Sexualität auf sexuelle Aufklärung oder den Erwerb körperbezogenen Sexualverhaltens verkürzt, geht damit an der Wirklichkeit der sexuellen Entwicklung in Kindheit und Jugend vorbei."[2]
(siehe auch Narrative Homosexualität als Krankheit, Komplementarität der Geschlechter, Parental Alienation Syndrome)


  • In einem Artikel für das Magazin vom Weißen Kreuz zum Zusammenhang von "Depression, sexuelle Störung und Beziehung" resümiert Markus Hoffmann 2017:
"Die Abfolge der Arbeitswege basiert auf einer Logik, die für den Zusammenhang jeder psychischen Erkrankung, Paarbeziehung und Sexualität gelten sollte: An oberster Stelle muss immer die Stabilisierung der Beziehung stehen und die Aneignung der Krankheit durch eine gemeinsame Definition (we-disease). Ist die Beziehung stabil, dann kann man sich in der Beratung der sexuellen Störung zuwenden."[3]
(siehe auch Narrative Komplementarität der Geschlechter)

Diskurskoalitionen von Markus Hoffmann

Mitarbeit in Organisationen

Markus Hoffmann ist Vorsitzender des Vereins Wüstenstrom - Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung e. V..[4]

Markus Hoffmann gehört zum Leitungsteam des Studiengangs Leib - Bindung - Sexualität. Entwicklungssensible Sexualpädagogik.[5] der Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und der Initiative Christliche Familie

Tagungen

Markus Hoffmann ist einer der Moderatoren[6] und Workshopleiter[7] der Tagung Wertevoll aufklären.

Einzelnachweise