Mathias von Gersdorff

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Diskursatlas Antifeminismus
Diskursthema:
Bevölkerung Sexualität Geschlecht Familie
Bildung Gleichstellung
Diskursakteur:
Mathias von Gersdorff

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Autor: Andreas Kemper

Mathias von Gersdorff ist ein ultrakatholisch orientierter, 1964 in Chile geborener Aktivist, der der Anti-Choice-Bewegung nahesteht.[1]

KMathias von Gersdorff bedient u.a. die antifeministischen Narrative 'Gender-Ideologie', 'Dekadenz' und 'Frühsexualisierung' in verschiedenen Diskursthemen, wie Bildung, Sexualität und Familie.

Antifeministische Narrative bei Mathias von Gersdorff

Äußerungen von Mathias von Gersdorff in antifeministische Narrativen

"BRAVO vermittelte eine ultraliberale und antichristliche Sexualität im Geiste der 1968er-Revolution und entwickelte dafür eine Kommunikation, die sämtliche Bedenken zum Verstummen brachte. [...] Das Schamgefühl schützt Kinder und Jugendliche vor einem Abgleiten in sexuelle Ausschweifungen. Doch BRAVO, vor allem die Rubrik Dr. Sommer, lullte das Gewissen und das Schamgefühl ein und so rutschten die Kinder und Jugendliche wie Lemminge in die sexuelle Verrohung. Sicher gibt es Inhalte – vor allem im Internet -, die wesentlich unmoralischer sind, als die, die BRAVO bot. Doch sie werden nicht als einwandfrei präsentiert, sondern wie das, was sie eben sind: dekadente Produkte unserer sexualisierten Gesellschaft. BRAVO versucht stattdessen moralische Dekadenz moralisch zu rechtfertigen wodurch die Wirkung viel destruktiver ist."[2]
(siehe auch Narrative Frühsexualisierung, Dekadenz)


  • 22.06.2019: Mathias von Gersdorff im Blog von Zukunft CH den Artikel „Kinderrechte“ im Kielwasser von Gender und Feminismus, in dem es u.a. heißt:
„Hinter dem wohlklingenden Begriff [Kinderrechte; A.K.] verbirgt sich jedoch ein ideologisch-motivierter Angriff auf die Ehe, auf die Familie und auch auf das vernünftige Verständnis von Kindheit. [...] Kinderrechte führen [...] unweigerlich zu einer (Teil-)Verstaatlichung der Kinder. Die Kollektivierung der Kinder ist ein altes Ziel des Sozialismus und der 1968er-Revolution, die die Auflösung der Familie in grössere Kollektive anstrebte. Aber die Grünen wollen die Kinder nicht nur verstaatlichen, sondern gehen noch weiter. […] Die Analogie mit dem Feminismus und der Gender-Revolution ist offensichtlich: Der Feminismus strebt an, das harmonische und gesunde Verhältnis zwischen Männern und Frauen zu zerstören, indem Zwietracht, Neid und ein immerwährender Kampf zwischen den Geschlechtern gesät werden. Gender zerstört das harmonische Verhältnis des Menschen zu sich selbst, zu seiner eigenen Natur, indem es Unsicherheit bezüglich der eigenen Identität und Persönlichkeit sät. Kinderrechte zerstören das gesunde und harmonische Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, indem Zwietracht, Neid und ein immerwährender Kampf zwischen den Generationen gesät werden.“[3]
(Netzwerk: Christlicher Antifeminismus, Familistischer Adel; siehe auch Narrative: Elternrecht statt Kinderrechte, Gender-Ideologie, Kulturmarxismus, Natürliche Geschlechterordnung)

Aktivitäten

Mathias von Gersdorff ist seit 1990 in der Anti-Choice-Bewegung aktiv[4].

Mathias von Gersdorff ist erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum[5]. Er leitet für die Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur (DVCK) die "Aktion" Kinder in Gefahr (KiG).[6]

Mathias von Gersdorff zählt zu den Unterzeichner*innen der heteronormativen Marburger Erklärung[7] und der Petition Eine ergebene Bitte.[8]

Mathias von Gersdorff ist freier Mitarbeiter des Forum KathNews[9].

Positionen

Zum Zentralkommitee der deutschen Katholiken schrieb Mathias von Gersdorff:

"Der Name ist eine blanke Irreführung, denn das ZdK ist weder "Zentral" noch vertritt er die Katholiken Deutschlands. Das ZdK ist eine Clique von linken Funktionären aus Parteien und Kirchengremien."[10]

Einzelnachweise