Kulturmarxismus

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Autor: Andreas Kemper (Zitierhilfe)

Diskursatlas Antifeminismus
Diskursthema:
Bevölkerung Sexualität Familie
Bildung Gleichstellung
Narrativ:
Kulturmarxismus

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Der Ausdruck Kulturmarxismus findet als antifeministisches Narrativ Anwendung in den Diskursthemen Bevölkerung, Sexualität, Bildung, Familie und Gleichstellung.

Geschichte und Bedeutung des antifeministischen Narrativs Kulturmarxismus

Der Ausdruck "Kulturmarxismus" entsteht im Laufe der 1990er Jahre im US-amerikanischen Kontext als "Cultural Marxism". Während in akademischer Literatur "cultural marxism" als ein Strang der Kulturwissenschaft verstanden werden kann, welcher sich wissenschaftlich mit dem Zusammenhang von Kultur und Kapitalismus auseinandersetzt, beschreibt die populäre Verwendung des "Kulturmarxismus" eine Verschwörung zur Unterwanderung wahlweise der christlichen Religion bzw. der "westlichen Kultur"[1][2] zur Auflösung nationaler Grenzen, zur Abschaffung der Ehe und von Geschlechtern,[3] oder zur Gründung einer multikulturellen Gesellschaft.[4]

Diese verschwörungstheoretische Verwendung prägten hauptsächlich Vertreter des US-amerikanischen Paläokonservatismus wie William S. Lind, Paul Weyrich oder Pat Buchanan.[5] Der konservative amerikanische Autor und Historiker William S. Lind behauptet, der Kulturmarxismus ließe sich auf die marxistischen Theoretiker Antonio Gramsci und Georg Lukacs zurückführen, die erkannt hätten, dass die Unterwanderung westlicher Kultur und christlicher Religion notwendig für die Errichtung einer kommunistischen Gesellschaft sei. Auf dieser Ideen gründete sich daraufhin, laut Lind und weiterer Autor*innen, die Frankfurter Schule, in welcher sich Theodor Adorno, Max Horkheimer, Herbert Marcuse und weitere Intellektuelle mit dem Ziel der "Zerstörung traditionell westlicher Kultur in Deutschland"[6] sammelten. Nach deren Emigration aus dem nationalsozialistischen Deutschland 1933 in die Vereinigten Staaten hätten sie nun die amerikanische Gesellschaft zum Ziel genommen.[7] Die Strategien, die sie verwenden, seien die Political Correctness und der "Multikulturalismus".[5] Auch die sexuelle Befreiung und Ablehnung der Familie seien Teil der kulturmarxistischen Agenda.[8]

Wie das US-Amerikanische Southern Poverty Law Center anmerkt, hat die Rede vom Kulturmarxismus einen antisemitischen Charakter. Es werde mit der Fiktion einer Gruppe jüdischer Intellektueller gearbeitet, die im Zentrum der angeblich gezielten "Zerstörung" westlicher Kultur stünden. Dieser Angriff auf die westliche Kultur sei "jüdisch motiviert" behauptet z.B. Kevin MacDonald in seiner Publikation The Culture of Critique: An Evolutionary Analysis of Jewish Involvement in Twentieth-Century Intellectual and Social Movements. [8] Der Kulturmarxismus birgt auch daher Ähnlichkeit mit dem im nationalsozialistischen Deutschland propagierten "Kulturbolschewismus". Letzterer wurde beschuldigt durch Kunst, Musik und Architektur den politischen Bolschewismus vorzubereiten - und sah ebenfalls Juden als dessen Strippenzieher.

2011 bezog sich der Norwegische Attentäter Anders Breivik auf das Konzept des Kulturmarxismus. Aktuell bedient sich die Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Alternative für Deutschland, Alice Weidel, des Ausdrucks. Sie behaupte, dass Linke Kultur instrumentalisieren würden und sieht die Frankfurter Schule in Gefolge von Antonio Gramsci. Beides sei Unsinn, kritisiert Richard Gebhardt, und verweist auf Alex Demirovićs Hinweis, dass Gramscis Schriften erst 1967 in kleiner Auswahl in Deutschland erschienen. Zugleich werfe sie den Linken vor, "was die Metapolitiker der Rechten immer fordern – eine Instrumentalisierung der Kultur im Streben nach Hegemonie" (Demirović).[9] Auch einige Autoren des rechtslibertären Magazins eigentümlich frei sprechen von Kulturmarxismus.

Äußerungen im antifeministischen Narrativ Kulturmarxismus

Die folgenden Äußerungen können zur besseren Lesbarkeit des Artikels ein- und ausgeklappt werden.

„Wir wissen, daß wir entweder als Mann oder als Frau in der Welt existieren und nehmen das andere Geschlecht als wesenhaft anders wahr. Jeder von uns könnte Eigenschaften nennen, die wir als typisch weiblich und als typisch männlich erfahren und deren Entfaltung wir als wichtig und richtig empfinden. Kein Mann möchte ein dominantes Mannweib zur Frau, und keine Frau möchte einen entscheidungsunfähigen Solarium-Softie zum Mann. […] Geschlechtskrankheiten breiten sich epidemieartig aus, am meisten bei Homosexuellen. […] Gender-Mainstreaming ist die Ausgeburt des Feminismus, der es im Schulterschluß und in Personalunion, mit der internationalen Homolobby geschafft hat, den Machtapparat der UN und der EU für seine Ziele zu instrumentalisieren. […] In der Predigt zur Eröffnung des Konklaves am 18. April 2005 sagte Kardinal Ratzinger: „Es bildet sich eine Diktatur des Relativismus heraus, in der nichts als endgültig anerkannt wird und die als letzten Maßstab nur das eigene Ich und dessen Wünsche zuläßt.“ Beschönigend wird dafür der Begriff „politische Korrektheit“ gebraucht. In Wahrheit handelt es sich um eine prä-totalitäre Dynamik. […] Wenn Frauen den Mann verteufeln, können sie nur lesbisch werden. Tatsächlich sind die Protagonistinnen des Feminismus, heute des Gender-Mainstreaming, theoretisch und praktisch überwiegend lesbisch. Homolobby und Feminismus sind aus einem Fleisch. Den ideologischen Input auf hohem akademischem Niveau für Kommunismus, Feminismus und die so genannte sexuelle Befreiung lieferte die Frankfurter Schule, worüber ich in diesem Kreis nichts weiter sagen muß. […] Die Gender-Ideologie wird zum Pflichtfach an den Universitäten, sie definiert, was politisch korrekt ist in der Politik, den Medien, den Universitäten, in den Curricula und Erziehungsprogrammen von Kindergarten und Schulen. Sie ist über die feministische Theologie tief in die Kirche eingedrungen. Man kann dies als Angriff auf die Schöpfungsordnung beschreiben. […] Wie ist es möglich, daß eine kleine Minderheit von Menschen mit abweichender Sexualität die mächtigsten Institutionen dieser Welt in die Hand bekommt […] Der Kampf der Homo-Lobby im undurchschaubaren bürokratischen Dschungel der UN und EU wird mit dem Begriff Menschenrecht und Antidiskriminierung geführt. Überall sehen wir eine Verbiegung und Umdeutung der Sprache mit dem einzigen Ziel: den Menschen Böses als gut zu verkaufen. […] Mit Hilfe des Antidiskriminierungsgesetzes und der Schaffung von neuen Straftatbeständen wie „Homophobie“ und „Haßreden“ schlittern wir in eine Gesinnungsdiktatur, in deren Zentrum die Sexualität steht, und zwar die positive Normierung und allgemeine Durchsetzung von Formen der Sexualität, Fortpflanzung und Familie ausschließen. […] Die meisten in diesem Saal sind Zeitgenossen dieser Entwicklung. Viele von Ihnen haben sie, auch durch den Einfluß des verehrten verstorbenen Caspar von Schrenck-Notzing kritisch gesehen und versucht, auf irgendeine Weise dagegenzuhalten. Aber wir müssen erkennen, daß der Marsch der 68er durch die Institutionen gelungen ist, und sie die Machtpositionen dieser Gesellschaft in allen Bereichen besetzt haben. […] Diese Entwicklung nimmt totalitäre Züge an. Der Zeitgeist erkennt das Böse nur in Gestalt der Nazis, allenfalls noch der kommunistischen Diktatur. Das Böse trägt aber in jeder Zeit ein neues Kostüm, maßgeschneidert auf die Begierden, Ideale und Nöte der jeweiligen historischen Stunde. Wir sind nicht darauf gefaßt, daß die Ent-Moralisierung der Sexualität zum Inhalt eines neuen Totalitarismus werden kann.“[10]
(siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Mannweib, Komplementarität der Geschlechter, Homolobby, Meinungsdiktatur, Political Correctness, Totalitarismus, Lautstarke Minderheiten, Das Böse)
  • 04.08.2009: Paul von Oldenburg schreibt auf seiner Homepage zum Thema Geburtenzahl unter anderem:
Die Geburtenzahlen sinken erneut – ein moralisches Problem […] Es war das Ziel der kulturellen Revolution der 68er, die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft zu beseitigen. Den Vordenkern war schon in den 30er Jahren klar, dass als Voraussetzung dafür die traditionelle Familie überwunden werden muß. Der Weg dahin war ihnen ebenfalls klar und sie haben ihn beschrieben. Durch eine Sexualisierung schon in der Kindheit würden die Heranwachsenden dann nicht mehr in der Lage sein, stabile Familienverhältnisse aufzubauen. Genau das ist eingetreten. Die „sexuelle Befreiung“ und die Einführung der „Antibabypille“ haben zu einem hemmungslosen Hedonismus geführt. […] Das Parlament von Litauen hat vorbildlich beschlossen, sämtliche Propaganda von Homosexualität, sei es in der Werbung oder an den Schulen, zu verbieten. Solche Schritte wären auch in Deutschland nötig. Die Zeitschrift Bravo gehörte zensiert, wie auch deren Internetseite...[11]
(siehe auch Narrative: Niedergang der Nation, Traditionelle Familie, Frühsexualisierung, Promiskuität)
  • Der Autor des Buches "LINKSVERSIFFT – Schluss mit linken Wahnphantasien und Toleranzdiktatur!" Stefan Müller bezeichnete 2018 im Gespräch mit dem Verleger vom verschwörungsideologischen Amadeus Verlag als "Versiffung" die "Infizierung" der 68er durch den Kulturmarxismus mit Hilfe der Umerziehung durch das "State Department" der USA:
"das Parteienspektrum der BRD ist massiv nach links gerutscht[...] Der Grund dafür ist eine sozialistische Internationale, die weltweit konservative Organisationen infiziert und somit ad absurdum geführt hat. Dies ist genau die Art Versiffung von der ich in „Linksversifft“ berichte! [...] Entgegen der veröffentlichten Meinung wurde dieser „Kampf um die Köpfe“ bereits von den Kulturmarxisten für sich entschieden. [...] Eine der mächtigsten Waffen zur Transformation der westlichen Gesellschaft war die Kritische Theorie der Frankfurter Schule. Dabei handelt es sich um eine Art neomarxistische Philosophie, die das Denken der 1968er infizierte. [...] Die Agenda des Kulturmarxismus ist jedoch viel älter und nahm ihren Anfang 1918, als die Kommunisten trotz des Scheiterns der Aristokratie in Europa nicht die Macht ergreifen konnten. Das ist jetzt ziemlich genau 100 Jahre her und einer der Treppenwitze der Geschichte ist es, dass ausgerechnet die USA bei der Verbreitung des Neomarxismus mehr als nur hilfreich waren."[12]
(siehe auch Narrative: Umerziehung, Rotgrün-versifft)
„Solche Teletubby-Liberalen wettern dann gegen Diskriminierung, obwohl sie wissen, dass man nicht nicht diskriminieren kann und dass gegen Diskriminierung auch überhaupt nichts zu sagen ist, sofern sie nicht erzwungen wird. Sie halten zuweilen politische Korrektheit oder Gender-Mainstreaming für „an sich gute Ideen“, die angeblich nur „über das Ziel hinaus“ schlecht ausgeführt wurden. Tatsächlich war das Ziel dieser beiden kulturmarxistischen Programme von Beginn an die Manipulation, Verwirrung […], Umerziehung und letztlich Zerstörung von Eigentum und Recht und Freiheit. Nein, solche Formen eines nach links korrumpierten Schrumpf-Liberalismus überzeugen nicht. Schauen wir uns lieber an, was Cantwell oder Zajaczkowska als reaktionäres Gegenprogramm empfehlen – um damit einmal mehr die Diskussion anzustoßen, und sei es nur mit dem Ergebnis, dass Freiheitsliebe am Ende weder rinks noch lechts ist.“[13]
(Netzwerk: Netzwerk Proprietarismus; siehe auch Narrative: Political Correctness, Umerziehung)
  • Der Kreisverband der AfD Paderborn rief für den 14.07.2017 zur Kundgebung "Ehe für alle = Ehe für keinen" mit folgenden Worten auf:
"Erstmals nach 31 vergeblichen Anläufen wurde über das Gesetz zur ideologischen Gleichschaltung der Ehe auch für homosexuelle Paare abgestimmt. [...] Das fürchterliche Erbe der links-grünen 68er ging an diesem Tage ein weiteres Mal auf, das die allgemeine Wertebeliebigkeit und den nationalen Kulturzerfall schon lange zum Ziele hat. Sie wollen Deutschland zu einem sodomitischen Freudenhaus machen und die Grundfesten der Republik stückchenweise aushöhlen und beseitigen. Der lange und subversive „Marsch durch die Instanzen“ bereitete ihnen dazu den Boden und hat dafür gesorgt, dass heute ihre kulturnihilistischen Drahtzieher in fast allen einflussreichen Positionen der Bildung, der Kunst, der Medien, der Wirtschaft, der Kirchen und der Politik Fuß gefasst haben. [...] Erst wenn alle Werte zerschlagen und alle Nationalstaaten aufgelöst wurden, werden die Anhänger dieser kulturmarxistischen Ideologie merken, dass Sicherheit und Freiheit nur in einem demokratischen Rechtsstaat zu verwirklichen sind. Die Alternative für Deutschland ist heute die einzig verbliebene Partei, die dem Erhalt der Institution Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau zum Schutz der Kinder treu geblieben ist und weiterhin dafür eintreten wird. Sie ist damit aber auch die letzte Partei, die den republikanischen Rechtsstaat für unsere Kinder bewahren will und dem kulturdefätistischen Treiben der Altparteien ein kategorisches Nein entgegensetzt. Es geht nicht um die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, wie es die selbsternannte Gesinnungspolizei dem Volke stets einzureden versuchen." [14]
(siehe auch Narrative: Gleichschaltung, Niedergang der Nation, Sodomie, Traditionelle Familie, Gesinnungspolizei)
  • In einem Gastbeitrag in der rechten Zeitschrift "Junge Freiheit", schreibt die AfD-Politikerin Alice Weidel am 23.1.2018:
"In Gramscis Gefolge machten sich die Adepten der „Frankfurter Schule“ daran, mit einer Mischung aus Freud und Marx in ihrer „Kritischen Theorie“ die von ihnen als Feind ausgemachte westlich-bürgerliche Kultur zu brechen, um die Grundlage für eine marxistische „Kulturrevolution“ zu legen. Diskreditierung der „bürgerlichen“ Familie, Früh- und Hypersexualisierung, Genderismus und Multikulturalismus sind die Früchte dieses Kulturmarxismus"[4].
(siehe auch Narrative: Traditionelle Familie, Frühsexualisierung, Gesinnungspolizei, Niedergang der Nation)
  • André Barmettler schrieb in der Schweizer Expresszeitung einen Artikel zur "Zerstörung" der "traditionllen Familie". Dieser Artikel erschien in der Leseprobe aus Ausgabe Nr. 12/2017 und wurde mehrfach gespieget, u.a. am 11. Februar 2018 von Epoch Times. Im Artikel heißt es unter anderem:
"Die traditionelle Familie wird durch den modernen Feminismus zerstört. [...] Im Feminismus geht es darum, den Mann zu besiegen, anstatt ihn als einen komplementären Partner zu sehen. Die Familie ist seit jeher die wichtigste Keimzelle und stärkste Stütze der Gesellschaft. [...] Auf sich alleine gestellt war es einem Elternteil in der rauen Wildnis Nordeuropas nahezu unmöglich, ein Kind am Leben zu erhalten. Deshalb mussten Frauen und Männer damals als Einheit zusammenarbeiten, um die Chance auf das Überleben ihrer Kinder zu erhöhen. [...] Die Familie war ein entscheidender evolutionärer Schritt des Homo Sapiens. Er wurde durch äußere Umstände dazu gezwungen, nicht mehr allein seinen niederen Trieben zu folgen, sondern sich um seine Mitmenschen zu kümmern, damit diese den Winter überlebten. Neben Mitgefühl und Moral entwickelten die nordischen Völker zudem eine neue, völlig abstrakte Form des Denkens: die Zukunftsplanung. [...] Doch auch heute sind Mutter und Vater unverzichtbar, um das volle Potenzial eines Kinds zu entfalten. Der Vater lehrte seinem Nachwuchs Disziplin, logisches Denken und praktische Fähigkeiten – damals überlebenswichtig, doch heute ebenfalls nichts, auf das man einfach so verzichten könnte. Von ihrer Mutter erhielten Kinder Liebe und Fürsorge, die Fähigkeit zu Empathie und Mitgefühl, die sie bald auch gegenüber Menschen zeigten, die nicht Teil der Familie waren. Man könnte sagen: Der Mann war schon immer der „Kopf“ und die Frau „das Herz“ der Familie – nur im Verbund war man stark. [...] In der Familie wurde die Frau nie als schwächeres Geschlecht behandelt. Sie war unverzichtbar und wurde von ihrem Partner als komplementäres Gegenstück wertgeschätzt. [...] Feminismus hat die traditionelle Familie aus Mutter, Vater und Kind(ern) zu einem unter vielen möglichen Lebensmodellen herab gewürdigt. Der gesellschaftliche Druck auf Frauen, arbeiten zu gehen, und ihre natürliche und erfüllende Rolle als Mutter aufzugeben, ist heutzutage grösser denn je. [...] Wir sehen uns bereits einer entwurzelten, orientierungslosen und dadurch leicht kontrollierbaren Generation gegenüber, die die Teile-und-Herrsche-Strategie des Feminismus verinnerlicht hat. Was ursprünglich aus dem Marxismus stammende Ideen in unserer Gesellschaft bewirkt haben, ist aus anthropologischer Sicht eigentlich kaum vorstellbar: Die neue Generation hat sich zu großen Teilen freiwillig dazu entschieden, ihr Jahrtausende altes Erbe aufzugeben und kinderlos zu bleiben."[15]
(siehe auch Narrative: Komplementarität der Geschlechter, Keimzelle der Nation, Europäische Hochkultur, Ewiger weiblicher Instinkt, Familienoberhaupt Mann, Kinder brauchen Vater und Mutter, Natürliche Geschlechterordnung)
" Vordenker dieses „Kulturmarxismus“ ist der Italiener Antonio Gramsci, der in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts die Theorie aufstellte, einer politischen Machtübernahme müsse die Erringung der „kulturellen Hegemonie“ vorausgehen. In Gramscis Gefolge machten sich die Adepten der „Frankfurter Schule“ daran, mit einer Mischung aus Freud und Marx in ihrer „Kritischen Theorie“ die von ihnen als Feind ausgemachte westlich-bürgerliche Kultur zu brechen, um die Grundlage für eine marxistische „Kulturrevolution“ zu legen. Diskreditierung der „bürgerlichen“ Familie, Früh- und Hypersexualisierung, Genderismus und Multikulturalismus sind die Früchte dieses Kulturmarxismus. [...] Abgesichert wird diese kulturelle Hegemonie der Linken, die zivilgesellschaftliche Institutionen, Medien, das Bildungs- und Hochschulwesen nahezu flächendeckend erfaßt hat, wie kürzlich der Berliner Historiker Jörg Baberowski feststellte, durch das Drohpotenzial der Politischen Korrektheit, die wiederum auf den „Frankfurter Schule“-Ideologen und Gramsci-Jünger Herbert Marcuse und die von ihm geforderte „repressive Toleranz“ zurückgeht."[16]
(siehe auch Narrative: Frühsexualisierung, Hypersxualisierung, Gender-Ideologie, Political Correctness)
  • Jörg Meuthen, Vorsitzender der AfD, äußerte sich in der Plenardebatte im Europäischen Parlament vom 31. Mai 2018 in Straßburg mit u.a. folgenden Worten:
"Die EU hat den Internationalen Tag der Familie der Vereinten Nationen totgeschwiegen. Alle Menschen guten Willens erkennen, dass die EU die Familie aufbauend auf der Ehe von Mann und Frau nicht wertschätzt, doch am mysteriösen Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie flatterte die Regenbogenfahne der Gender-Ideologen an den EU-Gebäuden. So entwertet Brüssel die Hoheitssymbole der Mitgliedstaaten. Die Personalabteilungen unternahmen gewaltige Anstrengungen für transsexuelle Eurokraten am Arbeitsplatz. [...] Diese Europäische Union setzt alle kommunistischen Rezepte um, die Karl Marx zur Zerstörung funktionierender Familien empfohlen hat. Von christdemokratischen Parteien können Sie dabei übrigens keine Gegenwehr erhoffen. [...] Daher danke ich ausdrücklich meiner slowakischen Kollegin Anna Záborská, die sich als Vorsitzende der Familien-Intergruppe unermüdlich dafür einsetzt, dass sich Europa aufgrund falscher politischer Prioritäten nicht eines Tages noch selbst abschafft."[17]
(siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Niedergang der Nation)
  • 12.06.2018: Joachim Keller, stellvertrender Landesvorsitzende der AfD in Sachsen, erklärte zum '2. Gender-Award' des sächsischen Familienministeriums u.a.:
„Gender ist das exakte Gegenteil von Mann und Frau. Es ist eine Ideologie, eine erfundene linksideologische Lehre, geschaffen für die geplante Auslöschung der Geschlechter. Mann und Frau gibt es laut dieser unwissenschaftlichen Lehre nicht - oder nur als sozial-erfundenes Konstrukt. Ein weiteres Ziel dieses kulturmarxistisch motivierten Treibens ist es, die klassische Familienform auszulöschen und gegen beliebige Verpaarungsmodelle einzutauschen.“[18]
(siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Traditionelle Familie)
  • Bernhard Radtke, Steve Lebold und Robert Diehl schrieben im Leitartikel des dem rechtsextremen Spektrum zugeordneten Magazins Zuerst! vom August/ September 2018 mit dem Titelblatt-Text: „Propaganda gegen die Natur. Wie die Propaganda-Irrlehre unsere Kinder vergiftet“ unter anderem:
„Propaganda gegen die Natur. Wie sich die wirre Ideologie des Gender-Mainstream immer tiefer in die westlichen Gesellschaften hineinfrißt […] Daß ein Teil der Homo-Lobby jetzt den Begriff 'Genderwahn' positiv verwenden möchte, zeigt im übrigen, wer ein besonderes Interesse an diesem allgemeinen Gehirnwäsche-Programm hat. […] Fragt man GM-Vertreter, was denn nun der Kern ihres Anliegens sei, hört man zumeist, daß es vor allem um 'Gleichstellung' und 'Geschlechtergerechtigkeit' gehe. […] Doch sind solche Argumente nur die Fassade, hinter der sich ein marxistisch und feministisch inspiriertes Programm der Gesellschaftsveränderung verbirgt. Schon für Theoretiker wie Friedrich Engels, Wilhlem Reich und Herbert Marcuse war die 'sexuelle Befreiung' vor allem der Frau eine wichtige Voraussetzung revolutionärer Gesellschaftsveränderung. Die Frau müsse sich aus ihrer Unterdrückung – in erster Linie durch die traditionelle Familie – befreien [...] Identitäten zu hinterfragen, ja geradezu zu zersetzen ist ein zentrales Motiv der Genderideologie. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen. Und so werden schon in den Kindergärten der westlichen Welt die Jüngsten entsprechend programmiert [...] Deshalb stehen im links-grün genderinfzierten Erziehungsapparat die Jungen auch unter besonderem Druck. Ihnen soll ihre ureigene Natur abtrainiert werden, sie sollen ihre weiche Seite entdecken, über Gefühle reden und ihre Aggressivität im Zaun halten. Das Ende vom Lied sind verweichlichte Typen, die wie paralysiert danebenstehen, wenn die rustikalen, nicht gegenderten Jungs aus dem Orient die Frauen, Freundinnen, Schwestern und Töchter der zur Lachnummer gewordenen westlichen Männer belästigen, begrapschen und mißbrauchen. […] Die Vergewaltigung der Sprache gehört zu den Hauptbetätigungsfeldern der Genderideologen. […] Den Möglichkeiten der Sprachverhunzung im Namen der 'Geschlechtergerechtigkeit' sind nahezu keine Grenzen gesetzt. […] Der nächste Erkenntnisschritt ist dann, daß 'Gender Studies' mit Wissenschaft ungefähr so viel zu tun haben wie das Mathematikverständnis von Pippi Langstrumpf […] 'Genderforschung ist wirklich eine Antiwissenschaft. Sie beruht  auf einem unbeweisbaren Glauben, der nicht in Zweifel gezogen werden darf', so Harals Martenstein, der gewiß nicht in Verdacht steht, ein Konservativer zu sein […] Auch die sechsköpfige Jury für das 'Unwort des Jahres', die sich längst als links-grüne Sprachpolizei entzaubert hat, plusterte sich auf und verurteilte zu Jahresbeginn in einer Pressemitteilung den Ausdruck 'Genderwahn'. […] Wie im Falle der BpB macht sich der Staat […] zur 'Partei' und verteidigt eine Ideologie gegen ihre Kritiker – eine mehr als fragwürdige Grenzüberschreitung zum Gesinnungsstaat. [...] Wer traditionelle Konzepte von Familie und Partnerschaft bewahren will und es ablehnt sich von den Sonderninteressen lautstark auftretender Minderheiten in die Enge treiben zu lassen, wird jedoch von Hause aus wachsam bleiben.“ [19]
(siehe auch Narrative: Natürliche Geschlechterordnung, Gender-Ideologie, Genderwahn, Gehirnwäsche, Homolobby, Traditionelle Familie, Rotgrün-versifft, Vergewaltigung der Sprache, Sprachpolizei, Gesinnungsstaat, Lautstarke Minderheiten)
„Wer um Gottes Willen wählt infantile Größenwahnsinnige? Eine Frau führt Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtagswahlkampf, natürlich politisch korrekt im Duo mit einem Mann, der aber, weil er ein Mann ist, medial völlig unwichtig ist. […] Die Frau ist ein reines Parteigewächs ohne jede Erfahrung im realen Leben. Ihre Webseite ist Ausdruck der Infantilisierung der Linken allgemein und der Grünen Partei im Besonderen.[...] Natürlich ist eines ihrer Hauptthemen der „Kampf gegen rechts“. Offiziell ist der Rechtsextremismus gemeint, in praxi aber die Verdrängung jeder nicht-linken und nicht-grünen Meinung aus der Öffentlichkeit. Sie hält das für „Zivilcourage", obwohl es totalitär ist und heute so ungefährlich wie Blümchenpflücken. […] Die (übrigens typisch kommunistische) aktive Zerstörung der Familie zeigt sich in der von ihr befürworteten Familiendefinition [...] Das seit dem Kambrium biologisch bewährte Familienmodell wird relativiert. […] das ganze One-World-Gefasel ist nichts als ein neuer Name für die aktuelle kommunistische Internationale... Wähler, die das ernst nehmen, sind wahrscheinlich genauso infantil und größenwahnsinnig.“[20]
(siehe auch: Infantile Frauen, Political Correctness, Totalitarismus, Traditionelle Familie)
„50 Jahre Umerziehung - Die 68er und ihre Hinterlassenschaften [...] Andere, das sind leider die eher Schweigenden, sehen 68 eher als Geburtsstunde eines andauernden Kulturmarxismus, als Vorstufe dekadenter Entwicklungen, als Werteverfall und - das darf man auch nicht übersehen - als Geburtsstunde des RAF-Terrorismus.“[21]
(Netzwerk: Netzwerk Christlicher Antifeminismus; siehe auch Narrative Umerziehung, Lautstarke Minderheiten, Dekadenz)
  • 23.05.2019: Die Initiative Familienschutz (V.i.S.d.P.: Sven von Storch) schreibt unter der Überschrift „Sozialistische Familienpolitik stoppen – Freiheit statt Kulturmarxismus!“ zur Familien- und Bildungspolitik der SPD unter anderem:
„Sozialistische Familienpolitik stoppen – Freiheit statt Kulturmarxismus! Die SPD hat Familien in Deutschland den Krieg erklärt […] Auch die Bildung ist unter den Sozialdemokraten auf Sinkflug gegangen. Durch dümmliches ideologisches Herumexperimentieren hat die SPD es geschafft, die Schulbildung in Deutschland völlig zu ruinieren. Auf dem Trümmerfeld Bildung regieren linke Lehrer, die Schülern die „richtige“ Gesinnung eintrichtern und LGBT-Lobbyisten, die schwul-lesbische Indoktrination als „Aufklärung“ verkaufen. […] Schaubild um Schaubild ziehen wir die erschreckende Bilanz einer Politik von Gender-Ideologen und roten Gesinnungswächtern, die sich wie Mehltau über die Familien in Deutschland gelegt hat. Verstaatlichte Kindheit durch Fremdbetreuung, die Indoktrination von Kindern an Schulen und Kitas, die familienfeindliche Gleichsetzungspolitik von Frau und Mann: zwischen den sozialpolitischen Maßnahmen der SPD und dem Programm der untergegangenen SED passt kaum mehr ein Blatt Papier.“[22]
(siehe auch Narrative Homolobby, Indoktrination von Kindern, Gender-Ideologie, Gesinnungspolizei, Mehltau)
  • 14.06.2019: Der Vorsitzende der AfD-Sachsen, Jörg Urban, teilte zu einer Erklärung des Vatikans in einer Pressemitteilung u.a. mit:
„Nun ist auch im Vatikan diese Erkenntnis gereift und naturwissenschaftliche Tatsachen haben gegen die krude Gender-Pseudo-Wissenschaft gesiegt. [...] Bereits Ende 2011 endete in Norwegen der offizielle Gender-Wahn. […] All das ficht in Sachsen und Deutschland niemand an, auch weiterhin an dieser unwissenschaftlichen Ideologie festzuhalten und Millionen von Steuergeldern dafür zu verschwenden. [...] Die kulturmarxistisch geprägte Gender-Lehre muss aus Schulen und Behörden wieder verschwinden.“[23]
(siehe auch Narrative: Pseudowissenschaft Gender-Studies, Gender-Ideologie, Genderwahn)
„Hinter dem wohlklingenden Begriff [Kinderrechte; A.K.] verbirgt sich jedoch ein ideologisch-motivierter Angriff auf die Ehe, auf die Familie und auch auf das vernünftige Verständnis von Kindheit. [...] Kinderrechte führen [...] unweigerlich zu einer (Teil-)Verstaatlichung der Kinder. Die Kollektivierung der Kinder ist ein altes Ziel des Sozialismus und der 1968er-Revolution, die die Auflösung der Familie in grössere Kollektive anstrebte. Aber die Grünen wollen die Kinder nicht nur verstaatlichen, sondern gehen noch weiter. […] Die Analogie mit dem Feminismus und der Gender-Revolution ist offensichtlich: Der Feminismus strebt an, das harmonische und gesunde Verhältnis zwischen Männern und Frauen zu zerstören, indem Zwietracht, Neid und ein immerwährender Kampf zwischen den Geschlechtern gesät werden. Gender zerstört das harmonische Verhältnis des Menschen zu sich selbst, zu seiner eigenen Natur, indem es Unsicherheit bezüglich der eigenen Identität und Persönlichkeit sät. Kinderrechte zerstören das gesunde und harmonische Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, indem Zwietracht, Neid und ein immerwährender Kampf zwischen den Generationen gesät werden.“[24]
(Netzwerk: Christlicher Antifeminismus, Familistischer Adel; siehe auch Narrative: Elternrecht statt Kinderrechte, Gender-Ideologie, Natürliche Geschlechterordnung)
  • 07.10.2019: In der Freien Welt schreibt die Redaktion zum Grundschulprogramm "All about me" in Großbritannien unter anderem:
"Britanniens Schulen in der Kritik wegen Frühsexualisierung der Kinder [...] Erboste Eltern gehen auf die Barrikaden. Was sich die Kulturmarxisten und links-progressiven Pädagogen in Großbritannien leisten, erinnert schon an schwedische Verhältnisse."[25]
(siehe auch Narrativ: Frühsexualisierung)
„Das Bürgertum ist durch die Diskurshoheit der Kulturmarxisten eingeschüchtert, ideell entkernt und materiell sediert. Seine wichtigsten Institutionen, die Religion, die Kirche, die Familien, sind geschwächt oder haben sich dem neomarxistischen Zeitgeist angepasst. […] Die ideologische Hegemonie hat den Marxisten die Deutungshoheit über das Sagbare verschafft. Wer aus dem engen Korridor der politischen Korrektheit ausbricht, wird als Rechter oder Reaktionär verunglimpft und im schlimmsten Fall sozial vernichtet.“[26]
(siehe auch Narrativ: Political Correctness)
  • 21.11.2019: Der Publizist Akif Pirinçci forderte in seinem „Manifest“ Frauen aus der Politik und der Wissenschaft fernzuhalten unter anderem mit folgenden Sätzen :
„Frauen haben in der Politik nix zu suchen, und die Sache mit dem Frauenwahlrecht müßte auch noch mal auf den Diskussionstisch. Der evolutionäre Sinn und Zweck einer Frau ist Kinder herzustellen und sie aufzuziehen. […] Die überwältige Mehrheit der Frauen möchte in Wahrheit ein bißchen Spaß in der Jugend, dann einen lieben Ehemann und eine Familie und ganz viel Weibergedöns. Dieses Modell ist jedoch heutzutage von einem Mann/Versorger wegen seiner geldlichen Kastration durch den Quasi-Sozialismus nicht mehr finanzierbar und auch nicht gewollt, da Dracula Staat immer mehr Frischfleisch zum Aussaugen braucht. So wird das natürliche Wesen der Frau mittels einer gerade dieses Wesen verleugnenden Propaganda und einer Sozialisation, die paradoxerweise urmännlich ist, als rückschrittlich diffamiert. […] Der Feminismus und der Gender-Quatsch basieren in Wahrheit auf den Marxschen Schwachsinn, daß alle Menschen gleich wären, doch diese Gleichheit von einigen Böslingen ständig konterkariert werde. Man bzw. frau hat diese zugegebenermaßen verlockende Idee, also hin zu einem vaginalen Kommunismus, nur mehr auf das eigene Geschlecht adaptiert oder besser gesagt plagiiert. […] Und so kam es, daß alsbald soweit das Auge reichte sich in der Politik en masse Versagerinnen, körperlich und psychisch Handicapte in lediglich rudimentär weiblicher Gestalt, potthäßliche Irre, Abermilliarden-Schaden-Verursacherinnen und Volks-Vernichterinnen tummelten, denen jedoch trotzdem alle an ihren Lippen hingen, weil inzwischen die hirnrissige Denke Usus geworden war, der beste Anführer eines Rudels besäße im Idealfall eine Möse. Frauen ist der Weg in die Politik oder zu gesellschaftlichen neuralgischen Punkten zu verwehren. Sie schöpfen niemals aus sich selbst und sind zum rationalen Handeln in der Regel unfähig.“[27]
(siehe auch Narrative: Natürliche Geschlechterordnung, Genderwahn, Gleichheitswahn, Niedergang der Nation, Weibliche Intuition)
  • 02.12.2019: Adorján F. Kovács publizierte u.a. mit folgenden Passagen einen Artikel zum Sport in der Sowjetunion und zur sogenannten Gender-Ideologie im Tabula Rasa-Magazin:
„neuere Entwicklungen zeigen eine Aktualität des Problems und deuten auf eine Rückkehr zum kommunistischen Totalitarismus. Denn eines der egalitaristischen Ziele des Kommunismus war und ist die Zerstörung der binären Geschlechterordnung. Schon früh, lange bevor der Begriff 'Gender' eingeführt wurde, griffen die Kommunisten in die angeblich bürgerlichen Geschlechterrollen ein, die aber zu einem großen Teil biologisch fundiert waren (und sind). Erinnert sei an Alexandra Kollontais Experimente mit 'freier Liebe' und anarchischer 'wilder Ehe', an die Vorschlaghammer schleppenden Bergarbeiterinnen in der postrevolutionären Sowjetunion (aber auch an den Sexualkundeunterricht während der ungarischen Räterepublik und Wilhelm Reichs Freudomarxismus!) […] Und wie so Vieles, was im Kommunismus nicht oder unvollständig erreicht oder nur plump verfolgt wurde, wird auch der kommunistische Kampf gegen die menschliche Natur, für den „Neuen Menschen“, im heutigen postmodernen Westen perfektioniert, mit viel subtileren Methoden weitergekämpft. Bleiben wir beim Sport. In der heutigen genderideologisierten Perspektive dürfte die Frage nach Mann oder Frau gar nicht gestellt werden. […] Ganz sicher wurde das Äußere der russischen Schwestern schlicht deshalb spontan als unweiblich empfunden (und von der damals noch geistig halbwegs gesunden westlichen Presse auch so dargestellt), weil die Beiden wie Männer aussahen. […] Das linksradikale Fundament der Gender-Ideologie kann kaum besser demonstriert werden. Es handelt sich um die Rückkehr der Pläne kommunistischer Menschheitsingenieure: Männer sollen sein wie Frauen, Frauen wie Männer, es gibt fünfzehn (oder so) Geschlechter oder eben keines, denen es ist bald eh alles gleichgemacht.“[28]
(siehe auch: Totalitarismus, Natürliche Geschlechterordnung, Gender-Ideologie, Feminismus als Krankheit)
  • 23.09.2020: Beatrix von Storch kommentierte in der Freien Welt das „Diversity-Landesprogramm“ von Berlins Justizsenator Dirk Behrendt u.a. mit folgenden Worten:
„Berlins Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst werden ab sofort zu einer politisch korrekten, ideologisch borniert-fanatischen Sprache gezwungen – bürgerfern, lebensfremd, intolerant, totalitär. […] Behrendts Ziel ist ganz klar: Mit diesem unsäglichen Neusprech soll das Bewusstsein geändert werden, denn wir wissen: Sprache bestimmt das Bewusstsein. Das können die Linken und Grünen, manipulieren und die Freiheit des Denkens unterdrücken, spätestens seit Lenin. […]  In diesem grün versifften politischen Klima der Unfreiheit und der Meinungsdiktatur wird es für vernünftige Menschen, die sich diesem Schwachsinn widersetzen, keine Karrieremöglichkeiten geben. […] Für normale Menschen unverfängliche Begriffe und Bemerkungen, an denen nie jemand Anstoß genommen hat, die aber jetzt unter dem rot-rot-grünen Meinungsdiktat nicht mehr als korrekt gelten, sind tabu. [...] Dieser immer stärker sich durchsetzende Ungeist der Unfreiheit ist der Vorbote in Richtung Erziehungsstaat. Eine kleine Gruppe von Politikern und ihren Freunden in den Medien will die normalen Bürger zwingen, dass wir den ideologischen Müll von Rot-Rot-Grün glauben und übernehmen, das, was sie in ihrem Wahn für richtig halten.“[29]
siehe auch Narrative: Political Correctness, Totalitarismus, Neusprech, Rot-grün versifft, Meinungsdiktatur, Genderwahn, Normal, Umerziehung, Lautstarke Minderheit
  • 01.10.2020: In einem Beitrag zur sexuellen Vielfalt in brandenburgischen evangelischen Schulen schreibt die Initiative Familien-Schutz unter anderem:
„Im Griff der LGBT-Lobby: An evangelischen Schulen soll sexuelle Vielfalt herrschen Die evangelischen Privatschulen in Brandenburg haben sich mehr Vielfalt, Sexualität und Gender-Identität verordnet. Damit macht sich die evangelische Kirche einmal mehr einen Namen als vorpolitischer Organisationsraum grünsozialistischer Ideen. […] Da sich die als gesellschaftschädigendes Vorurteil denunzierte natürliche Skepsis gegenüber Formen nicht-heterosexuellen Lebens schwerer beseitigen läßt, je älter ihr Träger ist, desto früher muß die Umerziehung zur »Akzeptanz sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identitäten« greifen.“[30]
(siehe auch Narrative: Homolobby, Natürliche Geschlechterordnung, Umerziehung)
„Frauen werden durch Quoten zu intellektuell minderwertigen Menschen erklärt, die nicht in der Lage sind, aufgrund von eigenen Fähigkeiten in verantwortungsvolle Positionen zu gelangen. […] In Kriegszeiten oder Hungersnöten, wenn der Mann an der Front oder auf der Suche nach Lebensmittel war, musste die Frau mit Hausverstand allein Kinder erziehen und den Haushalt zusammenhalten, eine Aufgabe, bei der vor allem eine praktische und emotionale Intelligenz gefragt ist. Mann und Frau sind in allem komplementär. […] Meiner Meinung nach hat jemand, der sich durch die maskuline Allgemeinform nicht repräsentiert fühlt, ein psychisches Problem. Doch es kann nicht Aufgabe der Allgemeinheit sein, individuelle psychische Probleme zu lösen. […] Unqualifizierte Quotenfrauen treffen politische und gesellschaftliche Fehlentscheidungen, die „Frauenpolitik“ führt zu steigender Staatsquote, Bürokratisierung und zu immer drastischeren Eingriffen ins Privatrecht. […] Der Feminismus ist eine progressive Ideologie des beginnenden 20. Jahrhunderts. Wie alle progressiven Ideologien wird er nicht nur von Sozialisten und Kommunisten gefördert, sondern auch von den liberalen anglo-sächsischen Finanz- und Wirtschaftsoligarchen. Das Ziel ist immer das gleiche: Den Menschen, hier die Frau, von seiner wahren Natur und der natürlichen Ordnung zu entfremden, um technokratisch von oben einen neuen austauschbaren Massenmenschen für den utilitaristischen Gebrauch durch die jeweilige Elite zu erschaffen. […] Damit löst sich seither die traditionelle Familie auf […] Die Menschen müssen begreifen, in welchem Maß sie manipuliert werden, wie sehr Feminismus und Gender Mainstreaming nicht nur idiotisch, sondern schlichtweg destruktiv sind. Und sie müssen den Zusammenhang von Demographie, Alterssicherung, Wohlstand und Immigration verstehen. […] Mit der Dekonstruktion des Männlichen wird nun aber nicht nur die Familie als Keimzelle der Gesellschaft zerstört, sondern die gesellschaftlichen Abwehrmechanismen in allen Bereichen: Die Väter wehren sich nicht gegen die perverse Sexualindoktrination ihrer Kinder in der Schule, die jungen Männer verteidigen nicht die jungen Mädchen gegen die sexuellen Begehrlichkeiten illegal eingewanderter afrikanisch-arabischer Jungmänner, die Polizei bekämpft Clan- und Bandenkriminalität nur noch halbherzig, Berufssoldaten haben ein schlechtes Image, weder die staatlich organisierte illegale Einwanderung von jungen Männern aus der Dritten Welt noch die freiheitsfeindlichen Coronamaßnahmen stoßen auf nennenswerte Gegenwehr.“[31]
(siehe auch Narrative: Gleichstellung diskriminiert, Ewiger weiblicher Instinkt, Komplementarität der Geschlechter, Feminismus als Krankheit, Gleichstellung ist zu teuer, Natürliche Geschlechterordnung, Traditionelle Familie, Demographische Katastrophe, Keimzelle der Nation, Indoktrination von Kindern)
  • 29.03.2021: In dem Interview „Corona wird als trojanisches Pferd benutzt, um Europas Werte durch den 'Great Reset' zu zerstören“ mit International Family News (IFN) äußerte sich Sven von Storch u.a. mit den Worten:
„Die Familie, aus Vater, Mutter und Kind bestehend, ist die Basis der Nationen und das lebendige Fundament der Zivilisationen. Dekadenz und der systematische Abbau dieses Familienbildes und der dazugehörigen christlich-abendländischen Tugenden sind schon sehr tief in die Politik eingewachsen. […] Die konservativen Kräfte unter Viktor Orbán und Mateusz Morawiecki haben das Tor aufgestoßen zu einer lebensbejahenden, kinder- und elternfreundlichen Politik nach christlichem Menschenbild. […] Die Corona-Politik der Merkel-Regierung mit ihren totalitären Lockdowns zerstört die Wirtschaft und Gesellschaft unseres Landes. Dahinter verbirgt sich die Motivation der globalistischen Politik- und Finanz-Eliten und Linksideologen, einen Systemwechsel durchzuführen. […] Corona kann als Ausrede für alle möglichen Maßnahmen genutzt werden, um endlich politisch das umzusetzen, was schon lange von neo-marxistischen Ideologen und globalistischen Eliten verfolgt wurde. […] In der sogenannten „neuen Ordnung“ die vom „Great Reset“ umgesetzt werden soll, werden unsere westlichen Identitäts- und Wertegrundlagen keinen Raum mehr haben. […] Dies hat man in der jüngeren Vergangenheit bei den Themen Familie, Gender, Nation, Religion, usw. beobachten können. Das Einsperren der Menschen durch den Merkel-Lockdown ist nötig, um das Zerstörungswerk umzusetzen. […] Wer nicht in absehbarer Zeit — nicht erst eines Tages — in solch einer Welt unumkehrbar aufwachen und kein Sklave dieser „neuen Normalität“, dieser neuen totalitären neo-marxistischen Gesellschaftsordnung sein will, muss dieser Realität bereits heute in die Augen schauen.“[32]
(siehe auch Narrative: Keimzelle der Nation, Dekadenz, Lebensschutz, Totalitarismus, Great Reset)
  • 25.05.2021: Michael Klein kommentiert in seinem Blog ScienceFiles eine Umfrage zur Akzeptanz geschlechtersensibler Sprache mit dem Artikel „Gender-Gebrabbel und Faschismus: Es kommt zusammen, was zusammen gehört“, in dem es u.a. heißt:
„Wie die Welt gerade als Ergebnis einer – natürlich repräsentativen Befragung durch Infratest dimap, das Haus- und Hofinstitut der ARD –vermeldet hat, lehnt eine satte Mehrheit der Deutschen Gender-Gebrabbel in jeder Variante ab. Das kann die Genderista natürlich nicht akzeptieren, schließlich ist die Gender Ideologie eine Spielart des Sozialismus und zwischen Sozialismus und Faschismus gibt es nichts, was trennen würde. […] Was ein richtiger Ideologe, ein richtiger Faschist ist, der lässt sich von seiner Mission nicht dadurch abbringen, dass er sich in der Minderheit befindet, dass er andere zu dem, was er für richtig hält, zwingen muss. […] Nicht nur, dass diese Forschung vollkommen unnötig ist, denn die Frage, ob Gender-Gebrabbel akzeptiert wird oder das Hörverständnis beeinträchtigt wird, die stellt sich nicht. Eine Mehrheit der Deutschen lehnt diesen Gender-Trash ab. Punkt. Keine Forschung nötig.“[33]
(Netzwerk: Netzwerk Maskulismus; siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Lautstarke Minderheiten, Genderfaschismus, Genderwahn)
  • 25.06.2021: Die Freie Welt kommentiert die Missbilligung homofeindlichen Gesezte Ungarns durch die Europäischen Union u.a. mit den Worten:
„Resolution gegen Ungarn findet nicht nur Freunde: 10 Länder der EU unterstützen Ungarns neue Gesetze gegen Frühsexualisierung. Die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen hetzt weiter gegen Ungarn. […] Verräterisch wird in der Welt auf 'illiberale Welle aus Osteuropa' verwiesen. Langsam hat sich die EU die Bezeichnung 'Europäische Union der sozialistischen Sowjet-Republiken' redlich verdient. Nur dass 'Westeuropäisch' passender ist.“[34]
(siehe auch Narrativ Frühsexualisierung)
„Die Bildzeitung ist eine der letzten Bastionen gegen die Verhunzung der Sprache. Wir machen das nicht mit, wir machen und da eher drüber lustig. [...] Problematisch wird es dann, wenn der Staat versucht durch eine Art Umerziehungsprogramm die Sprache zu vergewaltigen und uns damit auch zu belehren. […] Die ganze Regenborgen-Ideologie hat natürlich eine dunkle Seite. […] Dem ganzen zugrunde liegt das Denken der Frankfurter Schule und der Kritischen Theorie. […] Es geht um das Zerstören sämtlicher Institutionen. […] Sie stopfen diese Gender-Ideologie und diesen Neusprech so penetrant in uns hinein, dass die Gegenreaktion von selber kommt. […] Die Eltern [in den USA], die noch nie auf Elternabende waren stürmen inzwischen ihre Schulen, die Elternabende weigern sich, dass ihre Kinder mit der postmarxistischen Ideologie indoktriniert werden. […] Ich habe jetzt keinen Zettel in der Hand für den Widerstand gegen den Genderwahnsinn, aber was ich aus meiner Erfahrung sagen kann, die schärfste Waffe in diesem Zusammenhang ist Humor.“ [35]
(Netzwerk:Netzwerk Christlich-aristokratischer Antifeminismus; siehe auch Narrative: Umerziehung, Sprachvergewaltigung, Gender-Ideologie, Neusprech, Indoktrination von Kindern, Genderwahn)
  • März 2022: Die Initiative Familien-Schutz warnt in dem Faltblatt Zerstörung der Familie stoppen. Was die Ampelregierung wirklich will davor, dass die Bundesregierung die Familie zerstören wolle. Es heißt dort unter anderem:
„Die radikale Gender-Ideologie von SPD, FDP und Grüne: So zerstören sie die Familie […] Gemeinsam streben sie den genderkorrekten Totalumbau der Familie an. […] Familie versteht die Ampel nicht als natürliche Abstammungsgemeinschaft aus Vater, Mutter und Kind(ern). […] Die Macht der Gender-Lobby wächst. Die Ehe zwischen Mann und Frau macht über 95 Prozent der Partnerschaften aus. Trotzdem werden Ehe und Familie von den Gender-Sozialisten als 'überholtes Konstrukt' angesehen, das sie nach und nach moralisch zerrütten wollen. Dafür überzieht Deutschland ein dichtes Netz an LGBT-Organisationen. […] Familien werden diskriminiert. Mit allen Mitteln wird ein linker Kulturkampf gegen die Familie geführt, um den Gender-Umbau der Gesellschaft zu vollenden. […] Der Lebensschutz wird ausgehöhlt […] Die natürliche Abstammung wird abgeschafft. Bekommt eine lesbische Frau ein Kind, soll ihre Partnerin automatisch das Sorgerecht erhalten. […] Für die 'Akzeptanz der geschlechtlichen Vielfalt' soll ein Nationaler Aktionsplan verabschiedet werden. Er soll alle Bundesländer verpflichten, Gender- 'Aufklärung' und Frühsexualisierung an Schulen und Kitas zu verankern. […] Das Grundgesetz soll um sogenannte Kinderrechte erweitert werden. Diese werden im Zweifel von den Behörden gegen die Eltern vertreten. Das Erziehungsrecht der Eltern wird Stück für Stück vom Staat ausgehöhlt.“[36]
(siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Political Correctness, Totalitarismus, Traditionelle Familie, Homolobby, Gleichstellung diskriminiert, Lebensschutz, Natürliche Geschlechterordnung, Frühsexualisierung, Elternrecht statt Kinderrechte)
  • 24.05.2022: Im Artikel „Bravo: Klage gegen den Gender-Quatsch erfolgreich“ kommentiert das AfD-Mitgliedermagazin AfD-Kompakt einen Gerichtsprozess zu einer geschlechtersensiblen Publikation unter anderem mit den Worten:
„Unterstützt wurde die Klage vom Verein Deutsche Sprache (VDS), der sich seit Jahren ehrenamtlich gegen den Gender-Totalitarismus engagiert. Der Vorsitzende des Vereins, Prof. Walter Krämer, sah einen 'Erfolg auf ganzer Linie' und betonte, es zahle sich aus, 'gegen die ideologisch getriebene Gender-Sprache vorzugehen'. Hoffen wir also, dass dieses Urteil noch viel mehr Menschen anspornt, sich gegen Gender-Unrecht, Kommunismus und andere Formen der marxistischen Menschenfeindlichkeit zu wehren.“[37] 
(siehe auch Narrative: Totalitarismus, Gender-Ideologie)
  • 07.06.2022: Josef Kraus kritisiert im Artikel „Der 'Gender-Hype' als Kulturmarxismus“ im Internetportal lifePR einen „rosa Kulturmarxismus“ u.a. mit den Worten:
„Nun metastasiert der Kommunismus als eine Art rosa Kulturmarxismus durch die westliche Welt: als „Gender Mainstreamings“ und als Ideal von „Regenbogenfamilie“. Die Familie war ja schon Karl Marx ein Hort des zu brechenden Widerstandes gegen staatliches Regime. Ab den 1990er Jahren kam die „Gender“-Ideologie hinzu. Ihr zufolge sei sexuelle Identität ein Akt der Selbstdefinition und keine Frage der Biologie. Dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild, und zwar als Mann und Frau, geschaffen hat, zählt hier nicht. 60 frei wählbare sexuelle Identitäten listet die „Gender“-Lobby mittlerweile auf. Denn, so heißt es, der Mensch müsse von seiner „Zwangsheterosexualität“ emanzipiert und „entpatrifiziert“ werden, er solle seine sexuelle Identität nach Belieben festlegen können. […] Nun haben endlich und immerhin namhafte 120 Fachleute als Erstinitiatoren den Mut gefunden, die sexualisierende öffentlich-rechtliche Indoktrination unserer Heranwachsenden anzuprangern. […] Es grenzt an Kindesmissbrauch, gerade Heranwachsende inmitten ihrer pubertären Identitätssuche zu verunsichern und ihnen mit „Transgender“ vermeintlich simple, aber irreversible und traumatisierende Lösungen aufzudrängen. [..] Und dann die „LSBTIQ“-Lobby (LSBTIQ = Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuelle und queere Menschen): Sie ist bestens vernetzt. Dass in Deutschland NGOs (mit)regieren, wird hier offensichtlich. [...] Das ist Kulturmarxismus inklusive eines entsprechenden „Instrumentenkastens“: Wenn jemand gegen den „woken“ Mainstream argumentiert, wird er sofort mit Vorwürfen zugeschüttet, die als Ingredienzien das sattsam bekannte Gebräu enthalten aus: homophob, xenophob, rächts, NAZI... So schlicht und einfach ist das Weltbild der nunmehr Herrschenden. “[38]
(Netzwerk: Christlicher Antifeminismus; siehe auch Narrative: Gender-Ideologie, Homolobby, Indoktrination von Kindern, Kindesmissbrauch)

02.08.2022: Auf der Internetseite der FSSPX.News der Priesterbruderschaft St. Pius X heißt es zu einem Handbuch der WHO zum Gender Mainstreaming u.a.:

„Gibt es für die WHO keine anderen Probleme? Jetzt kündigt sie einen Plan zur Förderung der Gender-Ideologie an. Es soll deshalb eine aktualisierte Version des WHO-Handbuchs „Gender Mainstreaming“ erscheinen. […] Alle WHO-Erkenntnisse basieren auf feministischen Studien, die vom Existenzialismus und Marxismus inspiriert sind. […] Die meisten der Ideen stammen von Gruppen von Aktivisten und verantwortungslosen Menschenrechts-„Experten“, die diesen Gruppen in der Regel nahestehen und von einigen wenigen reichen Ländern mit hoher Macht oder milliardenschweren Philanthropen finanziert werden.“[39]
(Netzwerk: Netzwerk Christlicher Antifeminismus; siehe auch Narrative Gender-Ideologie, Lautstarke Minderheiten)

Verkettung mit anderen antifeministischen Narrativen

Die oben genannten Äußerungen zeigen, dass das Narrativ Kulturmarxismus mit folgenden Narrativen verkettet ist, die ebenfalls als „antifeministisch“ identifiziert wurden. Hierbei ist zu beachten, dass ein Ausdruck verschiedene Bedeutungen haben und für verschiedene Erzählungen - also für verschiedene Narrative - stehen kann. Daher findet hier nicht der Ausdruck an sich, sondern eine bestimmte Lesart dieses Ausdruck, ein bestimmtes Narrativ, nämlich das antifeministische Narrativ, Beachtung.

Literatur

Primärliteratur

Sekundärliteratur

Einzelnachweise

  1. "Warum gestehen die Globalisten und Kulturmarxisten unserer Kultur keinen Selbstwert zu?" in: Freie Welt am 21.06.2018 (Abgerufen 24.8.2018)
  2. Jamin, Jérôme (2018): "Cultural Marxism: A survey" in Religion Compass 12(1-2).
  3. Braun, Johann (2018): "Kulturmarxismus: Sozialismus für feine Leute" in: Freie Welt am 15.05.2018 (Abgerufen 24.08.2018)
  4. 4,0 4,1 Weidel, Alice (2018): "Die Angst der Kulturmarxisten vor der Aufklärung und der AfD" in: Junge Freiheit 23.1.2018. (Abgerufen am 7.5.2018)
  5. 5,0 5,1 Kimball, Linda (2007): "Cultural Marxism" in: American Thinker (Abgerufen am 24.8.2018)
  6. Lind, William S.: "What is Cultural Marxism?" (Abgerufen 24.8.2018)
  7. Lind, William S. (2004)(Hrsg.): "Political Correctness": A Short History of an Ideology, S. 11 (Download 24.4.2018)
  8. 8,0 8,1 Berkowitz, Bill (2003): "'Cultural Marxism' Catching On" in: Intelligence Report des Southern Poverty Law Center (Abgerufen 24.4.2018)
  9. Gebhardt, Richard (2018): "Alice im Verschwörungswunderland" in: Jungle World 06/2018 (Abgerufen 24.8.2018)
  10. Gabriele Kuby: „Gender Mainstreaming als Ausgeburt des Feminismus“, Vortrag während der Winterakademie der „Förderstiftung konservative Bildung und Forschung“ (FKBF) am 18. März 2009
  11. Paul von Oldenburg: Die Geburtenzahlen sinken erneut – ein moralisches Problem, in: Homepage von Paul von Oldenburg vom 04.08.2009
  12. Jan van Helsing im Interview mit Stefan Müller
  13. André Lichtschlag: Editorial, in: eigentümlich frei Nr. 160, April 2016, S. 3
  14. Internetpräsenz der AfD Salzkotten: Aufruf zur Kundgebung "Ehe für alle = Ehe für keinen" (Abgerufen 12.7.2017)
  15. Die traditionelle Familie. Fundament unserer Gesellschaft unter Beschuss von allen Seiten, in: Leseprobe aus Ausgabe Nr. 12/2017, Ausgabe 12, November 2017 Spiegelung des Artikels in Epoch Times: André Barmettler: Die traditionelle Familie wird durch den modernen Feminismus zerstört, in: Epoch Times vom 11.02.2018
  16. Alice Weidel: "Die Angst der Kulturmarxisten vor der Aufklärung und der AfD", in: Junge Freiheit vom 23.01.2018
  17. Jörg Meuthen: Begehung des Internationalen Tages der Familie (15. Mai), Beitrag im Europäischen Parlament, 31.05.2018, in: Internetpräsenz des Europäischen Parlaments, Plenardebatten vom 31.5.2018, Straßburg
  18. Joachim Keller, in: Mitteilung der AfD Sachsen zum 2. Gender-Award, 12.06.2018
  19. Bernhard Radtke / Steve Lebold / Robert Diehl: Propaganda gegen die Natur. Wie sich die wirre Ideologie des Gender-Mainstream immer tiefer in die westlichen Gesellschaften hineinfrißt, in: Zuerst! Deutsches Nachrichtenmagazin, 8-9 2018, S. 8ff.
  20. Adorján F. Kovács: Wer um Gottes Willen wählt infantile Größenwahnsinnige? , in: Freie Welt vom 07.09.2018, Link
  21. Josef Kraus: 50 Jahre Umerziehung - Die 68er und ihre Hinterlassenschaften, Youtube-Kanal der Bibliothek des Konservatismus (ab Minute 10:37), vom 01.02.2019
  22. Initiative Familienschutz: „Sozialistische Familienpolitik stoppen – Freiheit statt Kulturmarxismus!“, in: Internetpräsenz der Initiative Familienschutz vom 23.05.2019 ]
  23. Jörg Urban: Vatikan hat begriffen, dass Gender Mainstreaming politischer Mummenschanz ist!, PM vom 14.06.2019, in: Facebook-Seite der AfD Sachsen
  24. Mathias von Gersdorff: „Kinderrechte“ im Kielwasser von Gender und Feminismus, in: Zukunft CH vom 22.06.2019, kopiert aus dem Blog Kinder in Gefahr
  25. Freie Welt: Britanniens Schulen in der Kritik wegen Frühsexualisierung der Kinder, 07.10.2019
  26. Antony Mueller (2019): „Marx hätte seine helle Freude an den heutigen Verhältnissen“, Antony Mueller im Interview mit Malte Fischer, Wirtschaftswoche vom 09.11.2019
  27. Akif Pirinçci: Manifest, in: Der kleine Akif vom 21.11.2019
  28. : Das linksradikale Fundament der Gender-Ideologie, in: Tabula Rasa Magazin vom 02.12.2019, Link
  29. [https://www.freiewelt.net/blog/berlins-gruener-justizsenator-will-sprachdiktat-in-der-verwaltung-durchsetzen-10082473 Beatrix von Storch: Berlins grüner Justizsenator will Sprachdiktat in der Verwaltung durchsetzen, in: Freie Welt vom 23.09.2020
  30. Internetpräsenz der Initiative Familien-Schutz: Im Griff der LGBT-Lobby: An evangelischen Schulen soll sexuelle Vielfalt herrschen, 01.10.2020
  31. Eva-Maria Michels im Interview mit Bernhard Tomaschitz “Resultat ist die totale Entmenschlichung des Menschen”, in: Zur Zeit vom 11.03.2021
  32. Sven von Storch: „Corona wird als trojanisches Pferd benutzt, um Europas Werte durch den 'Great Reset' zu zerstören“, Interview mit International Family News (IFN), in: IFamNews vom 29.03.2021
  33. Michael Klein: Gender-Gebrabbel und Faschismus: Es kommt zusammen, was zusammen gehört, in: ScienceFiles vom 25.05.2021
  34. 10 Länder der EU unterstützen Ungarns neue Gesetze gegen Frühsexualisierung, in: Freie Welt vom 25.06.2021
  35. Gendersensible Sprache auf dem Prüfstand: Alexander von Schönburg-Glauchau im Interview mit Radio Horeb; Audiobeitrag bei Radio Horeb vom 27.07.2021
  36. Initiative Familien-Schutz: Zerstörung der Familie stoppen Was die Ampelregierung wirklich will, März 2022, PDF
  37. AfD-Kompakt: „Bravo: Klage gegen den Gender-Quatsch erfolgreich“ vom 24.05.2022
  38. [Josef Kraus: ]
  39. FSSPX-News: „Die World Health Organization wird immer politischer und gendert aktiv mit“ vom 02.08.2022